Eine bemerkenswerte Liebesgeschichte entfaltet sich in Osttirol, wo Daniela Wolsegger und Christoph Manucredo, zwei leidenschaftliche Musiker, diesen Sommer den Bund fürs Leben geschlossen haben. Die beiden, die sich über eine Dating-App kennengelernt haben, pflegen nicht nur ihre Beziehung, sondern auch ihre gemeinsame Leidenschaft zur Musik, die sie zusammengebracht hat. Doch das ist nicht die einzige Neuigkeit aus Danielas Leben.
Daniela, geboren und aufgewachsen in Matrei in Osttirol, hat soeben ihr Masterstudium mit den Fächern Religion und Englisch abgeschlossen und unterrichtet nun an mehreren Mittelschulen in Innsbruck. Die Entscheidung, in die Lehre zu gehen, kam für sie glücklich zustande: „Ich bin froh, dass ich den Schritt wagte. Die ersten Unterrichtserfahrungen waren sehr positiv,“ sagt die frischgebackene Lehrerin.
Musik im Alltag
Musik spielt eine zentrale Rolle in Danielas Leben. Seit 2019 ist sie Teil der Innsbrucker Band „HarleQueens“, die aus ehemaligen Studienkollegen entstand. „Zu Beginn haben wir vor allem Cover-Songs gespielt, aber ich habe unsere gemeinsame Kreativität genutzt, um eigene Texte zu schreiben,“ erklärt Daniela. Ihre Vorliebe für die englische Sprache spiegelt sich in ihren Liedern wider, bei denen sie den Text selbst verfasst. „In meinen Augen ist Englisch einfach eine schönere Sprache für poetische Ausdrucksformen,“ fügt sie hinzu.
Die Band hat ein vielfältiges Repertoire, das Elemente aus Pop, Country, Blues und Rock vereint. Momentan streben sie nach neuen Auftrittsmöglichkeiten, da die Pandemie die Live-Musik-Szene in Innsbruck stark beeinträchtigt hat. „Es ist nicht mehr so einfach, Auftritte zu organisieren, weil viele Lokale geschlossen haben oder ihre Musikrichtungen geändert haben,“ bemerkt Daniela besorgt. Die „HarleQueens“ sind offen für Buchungen, sei es für Geburtstagsfeiern oder andere Veranstaltungen.
Danielas Liebe zu ihrer Heimat hat sich über die Jahre gewandelt. „Früher wollte ich unbedingt weg aus Osttirol, um neue Erfahrungen zu sammeln. Doch heute träume ich davon, wieder hier zu unterrichten und nicht mehr nur am Wochenende nach Hause zu fahren,“ erzählt sie. Leider hat sich bisher keine passende Stelle in der Region eröffnet, aber sie ist optimistisch und plant, sich für das nächste Jahr dort zu bewerben.
Der Weg zu ihrer neuen Wohnung in der Debant, die sie und Christoph gemeinsam renovieren, zeigt ihren Grad zur Verwurzelung in der Heimat. Ein weiterer Wunsch, den sie hegt, ist es, ihrer Familie mehr vierbeinige Mitglieder hinzuzufügen – sie denken daran, weitere Katzen aufzunehmen. „Wir haben schon drei zu Hause, darunter eine aus dem Tierheim und zwei Sphinx-Katzen. Sie bringen so viel Freude in unser Leben!“, freut sich Daniela.
In ihrem beruflichen Werdegang hat sie einen wertvollen Lerntipp auf Lager, den sie gerne an Studierende weitergeben würde: „Es ist klüger, mit dem Lernen für Prüfungen frühzeitig zu beginnen. Prokrastination hat mich während meines Studiums oft gestresst.“ Sie möchte jüngeren Kollegen raten, ihren eigenen Weg zu finden und die eigene Entwicklung nicht mit anderen zu vergleichen. „Am Ende des Tages zählt nur, dass man für sich selbst den richtigen Weg findet und das Beste aus seinen Erfahrungen macht,“ so Daniela abschließend, während sie ihren lebensfreudigen Blick auf die zukünftigen Herausforderungen beibehält.
Für weitere Informationen über die neuesten Entwicklungen rund um die Band „HarleQueens“ sowie Auftrittsmöglichkeiten, schauen Sie auf ihren Social-Media-Kanälen vorbei, die regelmäßig aktualisiert werden.
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