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Am 8. Februar 2025 kam es auf der Route von Innsbruck zur osttiroler Gemeinde Kartitsch zu einem dramatischen Verkehrsstau, als der Klubobmann und Abgeordnete der Tiroler Liste Fritz, Markus Sint, auf eine kilometerlange Kolonne stieß. Der Grund dafür war die umstrittene Ampelregelung in Sillian, die zur Verkehrsberuhigung beitragen soll, jedoch in der Realität nicht wie gewünscht funktioniert, wie Sint in einer E-Mail an den zuständigen Landesrat René Zumtobel berichtete. "Ich weiß ja nicht, was ihr euch von der Dosierampel in Sillian erwartet habt. Ein Rückstau bis Winnebach hat sich gebildet", schrieb Sint und beschrieb eine Wartezeit von über 20 Minuten, währenddessen die Autos in der Schlange Abgase in die Luft bliesen.
Unmut über die Ampelregelung
Die öffentliche Diskussion über die Ampelregelung in Sillian hat an Fahrt aufgenommen, nachdem Sint anmerkte, dass die Maßnahme zur Verkehrsregelung während eines typischen Urlauberschichtwechsels, wie an diesem Wochenende, versagt hatte. "Wir haben jetzt genau 37 Minuten für die kurze Strecke Winnebach-Sillian gebraucht", fügte er hinzu. Die Sillianer:innen und Verkehrsexpert:innen sind eingeladen, ihre Meinungen zu den Auswirkungen der neuen Ampelregelung zu teilen. Laut einem Bericht von tirol.ORF.at soll die Maßnahme eigentlich dazu dienen, den Verkehr zu dosieren, was jedoch, besonders an stark frequentierten Wochenenden, offensichtlich nicht funktioniert.
Der Stillstand des Verkehrs hat nicht nur Sint, sondern viele Reisende betroffen, die auf dem Weg zu ihren Zielen im Pustertal waren. Es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen die Landesregierung ergreifen wird, um diese und ähnliche Verkehrsanliegen zu adressieren. Das Feedback der Bürger könnte dabei eine entscheidende Rolle spielen, um die bestehende Ampelregelung zu überdenken oder zu verbessern, um künftige Staus zu vermeiden.
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