In Innsbruck wurde ein bemerkenswerter Anlass gefeiert: Rosa Zangerle feierte ihren 102. und Josefine Psula ihren 105. Geburtstag. Die feierlichen Anlässe fanden in den jeweiligen Wohnheimen der beiden Jubilarinnen statt, wo Bürgermeister Johannes Anzengruber die Ehrung persönlich vornahm und den beiden Damen gratulierte.
Rosa Zangerle, die im August 2023 ins Wohn- und Pflegeheim St. Vinzenz der Barmherzigen Schwestern ein zog, blickt auf viele Jahrzehnte in der Zollerstraße im Stadtteil Wilten zurück. Fast 80 Jahre verbrachte sie in diesem Stadtteil und wurde bis ins hohe Alter zu Hause betreut. Auf die Frage nach ihrer schönsten Erinnerung aus über einem Jahrhundert Leben, antwortete sie demütig, dass es nicht eine einzige Erinnerung gebe, sondern viele wunderbare Augenblicke, die ihr Leben bereichert hätten.
Gemeinsame Glücksmomente
Die Feier war gespickt mit herzlichen Gesprächen und viel Lachen. Anzengruber wünschte Frau Zangerle beste Gesundheit und hob mit ihr das Glas, während sie mit Humor bemerkte: „Ich erspare euch eine Rede – mir selbst aber auch.“ Diese spitzfindige Bemerkung sorgte für allgemeine Heiterkeit und machte den Tag besonders unvergesslich.
Josefine „Peppi“ Psula, eine weitere bemerkenswerte Damen in Innsbruck, feierte ihren 105. Geburtstag im Kreise ihrer Familie im Wohnheim Saggen. Bürgermeister Anzengruber lobte ihren Optimismus und ihre Lebhaftigkeit, die daran erinnerten, dass Freude und Zuversicht unabhängig von der Anzahl der Jahre sind, die man zählt. Vor ihrem Umzug ins Wohnheim lebte sie bis zum 97. Lebensjahr in Pradler-Saggen.
Josefine Psula, die im Jahr 1919 im Mölltal zur Welt kam, hat eine beeindruckende Vergangenheit. Sie absolvierte eine Ausbildung in der Gastronomie und traf während des Zweiten Weltkriegs in Innsbruck ihren späteren Mann. Gemeinsam betrieben sie die Stöcklenalm im Stubaital. Der Nachmittag wurde durch das Anschnibbeln eines Geburtstagskuchens noch feierlicher, den Anzengruber und Psula gemeinsam schnitt. Natürlich gehörte auch das gemeinschaftliche Singen des „Innsbrucker Liedes“ dazu, was für eine außergewöhnliche Stimmung sorgte.
Zusätzlich zu diesen aufregenden Feierlichkeiten erhält die Stadt Innsbruck weitere positive Nachrichten aus den Wohnheimen. Ludwig Ascher feierte ebenfalls seinen Geburtstag im Wohnheim Reichenau und brachte Freude unter die Bewohner. Solche Ereignisse tragen dazu bei, die Lebensfreude und den Zusammenhalt in der Gemeinschaft zu stärken.
Die Geburtstagsfeiern von Rosa Zangerle und Josefine Psula sind nicht nur Gelegenheiten, Geburtstage zu feiern, sondern auch eine Feier des Lebens selbst, die uns alle dazu inspiriert, die kleinen Dinge zu schätzen und jeden Tag als ein Geschenk zu sehen. Die positive Energie, die von den beiden Damen ausgeht, ist ein Lichtblick in der Gesellschaft, das zeigt, dass das Alter mit Lebensfreude, Charme und Humor verbunden sein kann.
Mehr Details zu diesen beeindruckenden Ereignissen finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.meinbezirk.at.