Innsbruck-Land

Frieden im Gedenken: Spendensammlung des Schwarzen Kreuzes in Tirol

Tirols Schwarzes Kreuz rockt am 1. und 2. November mit einer riesigen Spendensammlung auf 160 Friedhöfen – sei dabei und hilf, das Gedächtnis an unsere Kriegsopfer lebendig zu halten!

In Tirol steht am 1. und 2. November eine bedeutende traditionelle Spendensammlung auf dem Programm, veranstaltet vom Schwarzen Kreuz. An diesen beiden Tagen werden über 500 engagierte Ehrenamtliche in 160 Friedhöfen im ganzen Land aktiv sein, um Spenden für die Kriegsgräberfürsorge entgegenzunehmen. Diese Initiative ist Teil der wichtigen Arbeit des Schwarzen Kreuzes, das sich für das Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalthandlungen einsetzt.

Die Sicht auf die tiefere Bedeutung der Kriegsgräber wird durch die Zahl von 21.184 Kriegstoten deutlich, die in Tirol in insgesamt 78 Anlagen zur letzten Ruhe gebettet sind. Diese Stätten sind mehr als nur Gräber; sie sind auch ein Zeichen für den Frieden und eine Mahnung, stets an die Wichtigkeit von Freiheit und Menschenwürde zu erinnern. Damit die Pflege dieser Gedenkstätten, insbesondere auch der Anlagen in Ländern wie Italien, Polen und der Ukraine, gesichert ist, ist die Unterstützung der Gemeinden und die finanzielle Mithilfe der Bevölkerung von größter Bedeutung.

Aufruf zur Unterstützung

Hermann Hotter, der Landesgeschäftsführer des Schwarzen Kreuzes, sowie Franz X. Gruber, OSK Kurator und TKB-Präsident, rufen die Tirolerinnen und Tiroler dazu auf, einen Beitrag zu leisten. Ihre Botschaft ist klar: Die Allerheiligensammlung stellt eine wertvolle Gelegenheit dar, die Arbeit des Schwarzen Kreuzes zu unterstützen und das Gedenken an die vielen Opfer von Krieg und Gewalt lebendig zu halten. Hotter und Gruber betonen:

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„Gerade die Allerheiligensammlung ist die Gelegenheit die Arbeit des Schwarzen Kreuzes im Sinne der Erinnerung und des Gedenkens an die Opfer von Krieg und Gewalt von damals und heute wach zu halten, damit wir nicht und niemals vergessen, wie kostbar der Frieden ist.“

Die Spenden sind entscheidend, um die Kriegsgräber in Tirol und an anderen Orten instand zu halten. Zusammen können die Bürger dazu beitragen, dass die Erinnerung an die Opfer weiterhin geehrt wird und dass die Geschichten von Mut und Leid nicht in Vergessenheit geraten.

Kriegsgräberstätten in Tirol

Hier sind einige der wichtigsten Kriegsgräberanlagen in Tirol aufgeführt, die Teil dieser mehr als 160 Stätten sind: Arnbach, Fulpmes, Hall, Innsbruck, Kitzbühel, Kufstein, Landeck, Lienz, und viele weitere. Jede dieser Anlagen trägt eine besondere Geschichte und sollte als Ort der Besinnung und des Gedenkens wahrgenommen werden.

In Anbetracht der tiefgründigen Geschichte, die hinter diesen Gräbern steht, appellieren die Verantwortlichen des Schwarzen Kreuzes an alle Tiroler, sich an der Sammlung zu beteiligen. Ohne die Großzügigkeit der Bevölkerung ist das Engagement für Pflege und Erhalt dieser wichtigen Gedenkstätten nicht möglich. Informationen über die laufenden Bemühungen des Schwarzen Kreuzes finden sich online auf www.meinbezirk.at.

Viele Menschen in Tirol haben ein tiefes Verständnis für die Bedeutung des Friedens und die Notwendigkeit, die Erinnerung an die Vergangenheit zu bewahren. Daher ist jede Unterstützung für die Kriegsgräberpflege nicht nur ein Akt der Solidarität, sondern auch ein Zeichen der Dankbarkeit für die Freiheit, die viele heute genießen dürfen.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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