Innsbruck-Land

EuRegio Drama Lab: Grenzüberschreitende Theaterprojekte aus Tirol

Grenzenlos kreativ! Das neue Theaterprojekt "EuRegio Drama Lab" in Innsbruck bringt Tirol, Südtirol und Trentino zusammen und lässt 25 Ideen umsetzen – ein Kunstspektakel der Extraklasse!

Ein neues Theaterprojekt mit dem Namen „EuRegio Drama Lab“ hat kürzlich das Tiroler Landestheater, die Vereinigten Bühnen Bozen und die Centrale Fies miteinander verbunden. Dieses grenzüberschreitende Vorhaben zielt darauf ab, die kreativen Ideen von Künstlerinnen und Künstlern aus Tirol, Südtirol und Trentino zu vereinen und gemeinsam neue Stücke zu entwickeln. Der damit verbundene kulturelle Austausch schafft eine Plattform, auf der unterschiedliche theaterpraktische Ansätze zusammenkommen.

Das Konzept des EuRegio Drama Labs eröffnet die Möglichkeit für Interessierte, ihre Projekte einzureichen. Dies geschah bereits im August 2024 und stieß auf eine hohe Beteiligung. Insgesamt 25 kreative Beiträge wurden eingereicht, die ein breites Spektrum an künstlerischen Ausdrucksformen zeigen, von dramatischen Stücken über musikalische Beiträge bis hin zu lyrischen Werken. Die Idee hinter dem Projekt ist es, die Vielfalt der Region und ihrer Kulturen widerzuspiegeln und neue Perspektiven zu schaffen.

Vielfältige Projekte

Die eingereichten Projekte sind wie einzelne Puzzlestücke, die zusammen ein großes Bild ergeben sollen. Einige thematische Schwerpunkte reichen von gesellschaftspolitischen Fragen bis hin zu sehr persönlichen Erlebnissen. Die Jury bestand aus Vertretern der beteiligten Theatern sowie drei Mentorinnen und Mentoren, die im September die Gewinnerinnen und Gewinner auswählten: Thomas Posch aus Tirol, Maria Christina Hilber aus Südtirol und Laura Venturini aus dem Trentino. Sie erhalten nicht nur ein Preisgeld von 2.500 Euro, sondern auch die Gelegenheit, ihre Projekte mit Unterstützung von Experten weiterzuentwickeln.

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Thomas Posch erläutert seine Idee folgendermaßen: „Meine Idee für das Euregio Projekt ‚Drama Lab‘ ist es, Aspekte des Wirkens und von Auswirkungen des vergangenen Senders ‚Radio Brenner‘ und den Menschen dahinter, darzustellen.“ Er bezieht sich auf die Zeit vor der Digitalisierung und die Herausforderungen, die die Medienwelt mit sich brachte. Diese gesellschaftlich relevanten Themen, die auch historische Bezüge haben, passen gut zum Jubiläumsjahr des Österreichischen Radios.

Für die Gewinnerinnen und Gewinner geht es nicht nur um die finanzielle Unterstützung, sondern auch um die Möglichkeit, mit erfahrenen Fachleuten aus der Theaterwelt zu arbeiten. Thomas Posch wird von dem renommierten Regisseur Benno Steinegger zur Seite gestellt. Posch betont, dass der Austausch von Ideen entscheidend für die Entwicklung von Kreativität ist: „Ideen wachsen, wenn man sie teilt.“

Maria Christina Hilber arbeitet an ihrem Stück „Im Land der Geneigten“ und wird von der Innsbrucker Schauspielerin und Regisseurin Michaela Senn unterstützt. Laura Venturini aus dem Trentino bekommt ebenfalls Unterstützung von erfahrenen Mentoren, um ihre professionelle Entwicklung voranzutreiben. Irene Girkinger, die Intendantin des Tiroler Landestheaters, hebt die Relevanz dieses Projekts hervor: „EuRegio Drama Lab ist eine wunderbare Chance für das TLT, sich als europäisches Landestheater zu positionieren und weiterzuentwickeln.“

Die Initiative unterstreicht die Bedeutung von interkulturellem Dialog und Kunstschaffenden, die über nationale Grenzen hinaus denken und agieren. Die Vielfalt der Eingaben zeugt von der Lebensfreude und dem kreativen Potenzial, das in dieser Region steckt, und folgt dem Prinzip, dass Kunst nicht nur unterhalten, sondern auch zum Nachdenken anregen kann.

Im Kontext dieser spannenden Entwicklung können Interessierte weitere Informationen zu Kunst und Kultur in der Region erhalten und die neuesten Meldungen verfolgen.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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