Die neue Saison der Winterfreunde in Sölden hat bereits in den ersten Wochen für Besorgnis gesorgt. Am 11. November 2024, gegen 11:20 Uhr, ereignete sich ein Skiunfall auf der Piste 39 am Tiefenbachgletscher. In den Fokus der Ermittlungen geriet ein männlicher Snowboarder, der in einen Sturz mit einer 51-jährigen polnischen Skifahrerin verwickelt war. Laut der Skifahrerin fuhr der Snowboarder von hinten in sie hinein, was zu einem heftigen Zusammenstoß führte.
Obwohl beide Wintersportler zu Boden gingen, entschied sich der Snowboarder, die Unfallstelle unverrichteter Dinge zu verlassen, ohne seine Kontaktdaten auszutauschen. Die Skifahrerin wurde durch die Kollision verletzt und erhielt erste Hilfe von der Pistenrettung, bevor sie in eine Privatklinik gebracht wurde. Die Polizei hat nun die Beschreibung des Snowboarders veröffentlicht: Er wird als männlich, etwa 50 bis 60 Jahre alt, mit sportlicher Figur, grauem Skianzug und einer Körpergröße zwischen 180 und 190 cm beschrieben.
Zusammenstoß zwischen Skifahrerin und Snowboarder
Nur etwa 20 Minuten zuvor, um 11:00 Uhr, passierte ein weiterer Vorfall auf der blau markierten Piste 38, ebenfalls am Tiefenbachgletscher. Diesmal war ein 53-jähriger Snowboarder aus den Niederlanden beteiligt, der während seiner Abfahrt auf eine unbekannte Skifahrerin traf. Obwohl beide Teilnehmer angaben, nicht verletzt zu sein, erlitt der Snowboarder später Schmerzen in der Schulter und musste sich ebenfalls in ärztliche Behandlung begeben.
Der Vorfall verdeutlicht die Gefahren, die beim Wintersport durch die hohe Geschwindigkeiten und das enge Zusammenspiel zwischen verschiedenen Sportlern entstehen können. Die Suche nach der unbekannten Skifahrerin, die eine orange Jacke und eine orange-weiße Schihose trug, wurde ebenfalls eingeleitet. Zeugen, die Informationen zu den Vorfällen geben können, werden dringend gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Sölden unter der Telefonnummer 059133/7108 zu melden.
Die steigende Anzahl von Skiunfällen hat aktuelle Diskussionen über Sicherheitsmaßnahmen auf den Pisten entfacht. Es bleibt zu hoffen, dass die betroffenen Wintersportler schnell genesen und dass die Pistenbedingungen für alle Fahrer weiterhin sicher bleiben. Weitere Informationen zu ähnlichen Vorfällen finden sich im Bericht auf www.meinbezirk.at.
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