Imst

20 Jahre Kulturlandschaft: Schüler der HTL Imst im Gespräch über Wandel

Schüler der HTL Imst zeigen in einer packenden Ausstellung, wie sich die Kulturlandschaft Tirols in 20 Jahren verändert hat – Bürgermeister müssen sich harten Fragen stellen!

In Imst schauten die SchülerInnen der HTL auf die vergangenen 20 Jahre der Kulturlandschaft und zeigten damit ein hohes Maß an Engagement für ihre Heimat. In Zusammenarbeit mit dem Regionalmanagement Imst organisierte die Schule eine eindrucksvolle Ausstellung und eine lebhafte Podiumsdiskussion, die sich mit den Veränderungen in der Region befasste. Dies fand anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Vereins Regio statt und bot eine Plattform zur kritischen Auseinandersetzung mit der Geschichte der Kulturlandschaft.

Die SchülerInnen der 4. Klasse hatten über zwei Jahre hinweg 19 verschiedene Landschaftsaufnahmen aus der Luft analysiert, die ihre Heimatgemeinden im Tiroler Oberland darstellen. Besonderes Augenmerk galt dabei dem Vergleich aktueller Luftbilder mit Fotos aus der Vergangenheit. Dieses Vorgehen ermöglichte eine tiefere Einsicht in den Wandel der Kulturlandschaft, einschließlich Raumordnung und Gefahrenzonen.

Wandel der Kulturlandschaft

Das Regionalmanagement Imst stellte die Ausstellung zusammen, die Veränderungen wie die Ausbreitung von Siedlungsräumen und Gewerbeflächen, eine Abnahme von Wald- und Ackerflächen sowie die Eingrenzung von Flusslandschaften dokumentierte. Diese Veränderungen sind entscheidend für das Verständnis, wie sich die Region im Laufe der Zeit entwickelt hat.

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Nach der Präsentation der Ergebnisse hatten die SchülerInnen die Gelegenheit, den Bürgermeister Ingo Mayr von Roppen, Bernhard Schöpf von Mils und Nico Tilg von der Wirtschaftskammer Imst mit kritischen Fragen zu konfrontieren. Hauptthemen waren Raumordnung, Flächenversiegelung und der Zustand leerstehender Gebäude in der Gegend. Diese Diskussion verdeutlichte, wie wichtig es ist, dass junge Menschen sich aktiv an der Gestaltung ihrer Region beteiligen.

HTL-Professor Harald Pöll äußerte seine Überraschung darüber, dass laut einer Untersuchung der UNESCO die Auswirkungen des Klimawandels kaum in Lehrplänen vertreten sind. In diesem Kontext hebt der Abteilungsvorstand Markus Lentsch hervor, dass die HTL Imst bereits seit einiger Zeit einen interdisziplinären Ansatz verfolgt, um sich den Herausforderungen im naturgefahrenmanagement und im ökologischen sowie nachhaltigen Bau zu stellen.

Über diese wichtigen Themen und Entwicklungen informiert auch die Website der HTL Imst, wo weitere Einblicke in die Projekte und Angebote der Schule zu finden sind. Bei diesem Ansatz wird deutlich, dass Bildung und Engagement für die eigene Kulturlandschaft nicht nur die Verantwortung der Erwachsenen ist, sondern auch von den kommenden Generationen aktiv mitgestaltet werden kann. Es bleibt abzuwarten, wie diese Anstrengungen in Zukunft Früchte tragen werden und ob sie das Bewusstsein für den Erhalt der Kulturlandschaft weiter schärfen können.

Für weitere Informationen und Nachrichten aus der Region besuchen Sie die Website www.meinbezirk.at.


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Quelle
meinbezirk.at

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