Pünktlich zur Wintersaison in Tirol werden ab dem 21. Dezember 2024 Fahrverbote für den Ausweichverkehr in Kraft gesetzt. Diese Regelung gilt bis zum 27. April 2025, und zwar an Wochenenden sowie Feiertagen zwischen 7 und 19 Uhr auf ausgewählten Straßen in den Bezirken Kufstein, Reutte, Imst und Schwaz. Diese Maßnahmen sind wichtig, um das Verkehrsaufkommen auf den Hauptstraßen zu kontrollieren und den unerwünschten Durchgangsverkehr zu verhindern. Wie MeinBezirk.at berichtet, wird auch an kritischen Punkten ein neues Ampelsystem installiert, das eine Drosselung des Verkehrsflusses um zehn Prozent zur Folge hat. Somit dürfen an der Dosierampel bei Reutte Süd nur 1.000 Fahrzeuge pro Stunde passieren, statt wie zuvor 1.100.
Die tiroler Landesregierung, vertreten durch LH Anton Mattle, betont, dass die Verkehrssituation eine ständige Herausforderung darstellt. Besonders in der Wintersaison, in der viele Touristen Tirol besuchen, sei es entscheidend, dass sowohl Einheimische als auch Gäste sicher durch die Region kommen. Neben den Fahrverboten wird auch auf eine regelmäßige Überwachung durch die Polizei und Straßenaufsichtsorgane hingewiesen, um die Einhaltung der Regelungen zu gewährleisten. Verkehr, der nicht zu den Anliegern gehört, wird auf das höherwertige Straßennetz umgeleitet, wie aus dem Bericht von tirol.ORF.at hervorgeht.
Kontrollen und Überwachung
Die Einhaltung der neuen Verkehrsmaßnahmen wird auch in diesem Jahr durch die Exekutive streng kontrolliert. Im vergangenen Jahr wurden über 176.000 Fahrzeuge aus dem Transitverkehr zurückgeleitet. um den Druck auf die lokalen Verkehrswege zu verringern. Für die Umsetzung dieser Maßnahme hat die Tiroler Landesregierung zusätzlich 445.000 Euro bereitgestellt. Die Politiker Mattle und Verkehrslandesrat René Zumtobel rufen alle Fahrerinnen und Fahrer dazu auf, den Anweisungen der Kontrollorgane kooperativ Folge zu leisten, um die Herausforderungen im Verkehr gemeinsam zu bewältigen.