Landesrätin Cornelia Hagele hat die LeiterInnen der Pflegeeinrichtungen und Kinderbildungseinrichtungen im Bezirk Imst zu einem direkten Austausch eingeladen. Ziel dieses Austausches war es, gemeinsam mit den ExpertInnen aus Bildung und Pflege regionale Herausforderungen zu bewältigen und neue Chancen zu schaffen. Dabei lag der Fokus auf einem 10-Punkte-Maßnahmenplan, dem direkten Austausch mit PädagogInnen in der Elementarbildung und Strategieberatungen in der Pflege.
Insgesamt gibt es im Bezirk Imst 79 Kinderbildungs- und 17 Pflegeeinrichtungen. Die LeiterInnen dieser Einrichtungen werden in die Umsetzung des Strukturplans Pflege und des Rechts auf Vermittlung eines Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsplatzes einbezogen. Durch den einbezogenen Erfahrungsaustausch können zielgerichtete Maßnahmen entwickelt werden, die auf den täglichen Erfahrungen der ExpertInnen basieren.
Im Bereich der Elementarpädagogik arbeiten derzeit rund 500 PädagogInnen, Assistenzkräfte und Tageseltern in den 79 Kinderbildungseinrichtungen im Bezirk Imst. Diese werden durch Fort- und Weiterbildungsangebote unterstützt, die von der Pädagogischen Hochschule Tirol in Zusammenarbeit mit dem Land Tirol bereitgestellt werden. Diese Angebote umfassen jährlich rund 59.000 Unterrichtseinheiten und zielen auf eine ständige Weiterentwicklung im Bereich der Führungsmanagement, Früherziehung und sprachlichen Förderung ab.
Im Pflegebereich sind derzeit rund 500 Pflege- und Betreuungskräfte im Bezirk Imst tätig, die insgesamt über 2.000 Menschen in stationären und mobilen Einrichtungen betreuen. Das Land Tirol unterstützt Einrichtungen und Gemeinden dabei, Synergien zu nutzen und alternative Betreuungsformen zu entwickeln. Hierbei steht die Weiterentwicklung der Kinderbetreuung, Verwaltungsvereinfachung in der Pflege und Unterstützungsleistungen für pflegende Angehörige im Fokus. Langfristig sollen Versorgungsregionen entstehen, die ein breites Spektrum an Pflegeformen umfassen.