Ernst Swoboda, ein rüstiger 66-Jähriger, der seit unglaublichen 45 Jahren bei der Lebenshilfe Tirol arbeitet, hat vor kurzem die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Laut MeinBezirk.at ist er nicht nur für die Postdienste verantwortlich, sondern spielt auch eine zentrale Rolle in der Unterstützung von Menschen mit Behinderungen. Swoboda ist am Standort Langgasse in Imst tätig und bringt wöchentlich die Post nach Innsbruck. Dabei sammelt er Geschichten und verteilt ein Lächeln. Trotz gesundheitlicher Einschränkungen und Operationen bleibt er aktiv, denn „wenn ich alleine zu Hause bin, fange ich vielleicht an zu spinnen“, sagt er mit einem Augenzwinkern.
Lebenshilfe - Veränderung und Einfluss
Die Lebenshilfe Tirol wurde vor mehr als 60 Jahren gegründet und kämpft für die Rechte und die Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen. Wie Kitzanzeiger.at berichtet, hat sich die Organisation im Laufe der Jahre stark gewandelt. Anfänglich als traditionelles Behindertenheim konzipiert, bieten die Einrichtungen heute selbstbestimmte Wohnmöglichkeiten in kleinen Einheiten an. Rund 300 Menschen werden betreut, und etwa 120 Mitarbeiter unterstützen die Klienten in ihrer täglichen Lebensführung.
Unter dem Motto „NeverStoppInnovating“ arbeitet die Lebenshilfe nicht nur an der Integration in die Gesellschaft, sondern fördert auch Arbeitsmöglichkeiten in Geschäften wie den „Naturtalent“-Läden, die Menschen mit Behinderungen einen Arbeitsplatz bieten. Der Lebenshilfe-Präsident Peter Heidler betont die Bedeutung der Gleichstellung und das Engagement, das seit der Gründung besteht. Trotz aller Fortschritte bleibt die Herausforderung, Vorurteile abzubauen und die Lebensqualität für Menschen mit Behinderungen zu verbessern, weiterhin bestehen. Markus Themel, der die Lebenshilfe-Einrichtungen im Bezirk Kitzbühel leitet, ist sich sicher, dass der Wandel weiter voranschreiten muss.
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