In Salzburg steigt die Gefahr von Waldbränden aufgrund der anhaltenden Trockenheit massiv an. Landesforstdirektor Michael Mitter hebt hervor, dass in den letzten Wochen der Grundwasserspiegel erheblich gesunken ist, insbesondere im Süden des Landes, wo die Niederschläge kaum ausreichten. Während im Norden Salzburgs teilweise leichte Regenfälle registriert wurden, bleibt die Situation in den innergebirgigen Regionen kritisch, wo die Böden extrem trocken sind. Laut Mitter bewegen sich die Messgeräte derzeit im Übergangsbereich zur gelben Vorwarnstufe, und die Entscheidung über mögliche offizielle Warnungen könnte bereits am Donnerstag in Abstimmung mit der Geosphere Austria fallen, wie orf.at berichtet.
Erhöhte Waldbrandgefahr in Salzburg
Die Landesforstdirektion sorgt sich vor allem um die nördlichen Landesteile, die besonders von der erhöhten Waldbrandgefahr betroffen sind. Mitter warnte vor unvorsichtigem Verhalten im Umgang mit offenem Feuer, insbesondere im Hinblick auf die traditionellen Sonnwendfeuer. Bei einem kürzlichen Update erklärt er, dass die Gefährdungslage gefährlich angestiegen sei – kaum Niederschlag, gepaart mit Hitze und teils starken Winden, verschärfen die Situation zunehmend. Auch in Tirol und Vorarlberg ist die Waldbrandgefahr bereits Realität; Feuerwehrleute mussten dort in der letzten Woche ausrücken, nachdem erste Brände ausbrachen, wie meinbezirk.at berichtet.
Die Wettervorhersage zeigt für die kommenden Tage Gewitter und etwas Niederschlag für den Süden Salzburgs an, jedoch bleibt die Regenmenge ungewiss. Während die Lage im Innergebirg durch kürzliche Gewitter etwas gemildert wurde, könnte der Norden erneut trocken bleiben. Mitter betont, dass die Waldbrandgefahr landesweit im erhöhten bis hohen Bereich bleibt, und ohne ausreichenden Regen werde der Erlass einer Waldbrandverordnung unvermeidlich sein. Die Messstationen, insbesondere im Lammertal, haben bereits alarmierende Werte gemeldet, was die Situation weiter dramatisiert.
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