In Tirol sorgt die geplante Errichtung eines neuen Recyclingzentrums für Aufregung. Die EWP Recycling GmbH hat das Gewerbegebiet Starkenbach in Schönwies als Standort für die Aufbereitung von Plastikflaschen und Getränkedosen festgelegt. Dies geschieht im Rahmen des neu eingeführten Pfandsystems für Einwegverpackungen, welches am 1. Jänner 2025 gestartet wurde. Anwohner haben jedoch über 400 Unterschriften gegen dieses Vorhaben gesammelt und äußern Bedenken über mögliche Lärmbelästigungen und Geruchsprobleme durch Rückstände in den zurückgegebenen Behältern, wie ORF Tirol berichtete.
Die Betreiber der Anlage haben daraufhin zusätzliche Gutachten vorgelegt, um die Sorgen der Anwohner zu zerstreuen. Die Bezirkshauptmannschaft Landeck hat die Anlage letztlich auf Grundlage dieser Gutachten genehmigt. Geschäftsführer Simon Parth bestätigte, dass das System, ähnlich einem großen Pfandautomaten, funktioniert: Die angelieferten Flaschen und Dosen werden erfasst, sortiert und gepresst, wobei täglich zwischen sieben und 15 Lkw-Anlieferungen erwartet werden. Trotz der Bedenken hat die Behörde festgestellt, dass die Anlage dem aktuellen Stand der Technik entspricht und keine unzumutbaren Belästigungen verursacht.
Wirtschaftlicher Hintergrund
Parallel dazu bietet das italienische Unternehmen CO.RE.PLA, das sich auf die Sammlung und das Recycling von Plastikverpackungen spezialisiert hat, Anregungen für die Effizienz von Recyclingprozessen. Das Unternehmen hat begonnen, entsprechende Technologien einzuführen, die die Aufbereitung von Plastikflaschen und -dosen effektiver gestalten sollen. Diese Erfolge könnten als Leitfaden für das Tiroler Projekt dienen, um gleichzeitig die Recyclingquoten zu steigern und den Bedürfnissen der Anwohner gerecht zu werden. Informationen über CO.RE.PLA sind unter Alamy zu finden.
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