
Ein tragischer Bergunfall hat in den Stubaier Alpen in Tirol für Aufregung gesorgt. Eine 27-jährige Deutsche stürzte am Sonntagabend beim Aufstieg auf das "Zuckerhütl" und fiel rund 130 Meter ab. Ihr Körper wurde am Montagmittag von einem Bergsteiger gefunden, 150 Meter unterhalb des Gipfels auf einer Höhe von etwa 3.400 Metern. Zeugenaussagen deuten darauf hin, dass sie auf dem Normalweg unterwegs war und allein mit Tourenskiern als ihre einzigen Spuren hinterließ die Skiausrüstung in einem Depot. Helm und Rucksack wurden in der Nähe des Fundorts entdeckt, wie oe24 berichtete.
Rettungseinsatz am Großvenediger
Währenddessen entglitt ein anderes Trio deutscher Bergsteiger in eine kritische Lage am Großvenediger. Sie hatten am Freitag versucht, von der Kürsingerhütte aus den Gipfel zu erklimmen, verloren jedoch aufgrund schlechter Sicht die Orientierung und folgten falschen Spuren. Am Samstagmorgen fanden Bergretter die drei jungen Alpinisten auf 3.150 Metern, erschöpft aber unverletzt. Sie hatten ein Notbiwak eingerichtet, um die Nacht sicher zu verbringen. Die Rettungskräfte führten sie zur Johanneshütte und flogen sie mit einem Notarzthubschrauber zu einem Bergrettungsstützpunkt in Osttirol, wie nachrichten.at berichtete.
Dieser Vorfall zeigt die Gefahren, die mit Bergtouren verbunden sind, besonders in schwierigen Wetterbedingungen, wo Orientierung und Sicherheit an oberster Stelle stehen müssen. Die dramatischen Entwicklungen in den Tiroler Bergen mahnen zur Vorsicht und sorgfältigen Planung.
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