Im Zentrum eines schockierenden Geldwäscheverdachts steht Nathalie Benko, die Ehefrau des österreichischen Investors René Benko. Wie 5min.at berichtete, sollte sie als Treugeberin bei der Eröffnung eines Kontos in Tirol auftreten, was Ermittler aufhorchen ließ. Die Banken, bei denen die Kontoeröffnung beantragt wurde, entschieden sich aufgrund der riskanten Umstände, das Vorhaben abzulehnen und ließen umgehend eine Meldung über Geldwäscheverdacht im Bundeskriminalamt eintragen. In dieser Meldung war die Rede von mehreren Transaktionen im Zusammenhang mit verschiedenen Kaufverträgen, einschließlich einer angeblichen Kaufsumme von fünf Millionen Euro aus Spanien.
Im Fokus steht ein möglicher Immobilienverkauf, der Nathalie Benko und ihre mutmaßliche Villa in Spanien betrifft. Demnach könnte es sich um die Villa Can N bei Ibiza-Stadt handeln, die möglicherweise mit Mitteln der Laura Privatstiftung erworben wurde, wie nau.ch berichtete. Nach dem Konkurs der Signa Holding wird spekuliert, dass Nathalie Benko auch versucht hat, den Architekten unter Druck zu setzen, um den Ausbau der Finca zu beschleunigen. Die Situation verschärfte sich, als die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) den Fall übernahm und die Ermittlungen intensivierte.
Nathalie Benkos Distanzierung
Die familiären Umstände dieser Affäre sind ebenfalls belastend. Nathalie Benko distanziert sich deutlich von den Geschäften ihres Mannes und äußerte in einem Interview: «Ich habe mit den Geschäften meines Mannes nichts zu tun». Während die Familie in einer luxuriösen Residenz in Innsbruck lebt, von der bekannt ist, dass sie eine Nachbildung der «Blauen Grotte von Capri» beherbergt, kämpft die Familie Benko mit den Schatten, die Renato Benkos finanzielle Pleite auf sie wirft. Auch wenn sie zusammen unter einem Dach leben, scheint das gemeinsame Leben durch die nachdrücklichen Ermittlungen und den wirtschaftlichen Niedergang von René Benko stark belastet zu sein.
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