
Im Bezirkskrankenhaus Lienz arbeiten momentan 157 Ärztinnen und Ärzte. Allerdings sind über 20 medizinische Stellen ausgeschrieben, darunter auch alle vier Primariate. Diese waren jedoch noch besetzt, da die Ausschreibungen ein Jahr im Voraus erfolgen, wie der Sprecher des BKH Lienz, Andreas Mayr, in einem Bericht von ORF Tirol erklärte. Besonders in Spezialisierungsbereichen wie Neurologie und Nuklearmedizin gibt es prophylaktische Ausschreibungen, um potenzielle Engpässe zu vermeiden.
Trotz der offenen Stellen spricht Mayr von einem Ärztemangel, betont aber, dass alle Dienstleistungen, die von den Patienten erwartet werden, derzeit erbracht werden können. „Es gehe sich immer knapp aus“, fügte er hinzu. Das Krankenhaus in Lienz verfügt über fünf Operationssäle, die durchgehend ausgelastet sind. Erwähnenswert ist auch die positive Entwicklung im Pflegepersonal durch eine angeschlossene Ausbildungseinrichtung, die in der Region Osttirol erste Erfolge zeigt, was das Personal betrifft (Ärztekammer Tirol).
Es ist jedoch bekannt, dass es eine Herausforderung darstellt, neues medizinisches Personal zu finden, sei es durch Stellenanzeigen oder durch Headhunter. Mayr spricht von einer "Ärztemangel-Situation", die eine kontinuierliche Herausforderung für das Krankenhaus darstellt. Dennoch konnten bisher keine Stationen oder Betten wegen Personalmangel gesperrt werden, was die gute Versorgungslage in der Region unterstreicht.
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