
In der ersten Etappe des prestigeträchtigen Radrennens Paris-Nizza hat der belgische Europameister Tim Merlier vom Team Soudal Quick-Step triumphiert. Nach 156,1 Kilometern und einem spannenden Massensprint rund um Le Perray-en-Yvelines benötigte Merlier für seine glänzende Vorstellung 3:32,03 Stunden. Er setzte sich gegen starke Konkurrenz durch, darunter der Franzose Arnaud Démare (Arkéa) und der Italiener Alberto Dainese (Tudor), die als Zweiter und Dritter ins Ziel kamen. Diese erste Etappe, die im Zeichen der Sprinter stand, verlief für die Favoriten etwas zurückhaltend. So war der zweifache Tour-de-France-Sieger Jonas Vingegaard auf der Jagd nach dem ersten Leadertrikot noch in Wartestellung und wird in den anspruchsvolleren Etappen seine Stärken besser ausspielen, wie sportschau.de berichtete.
Für Österreich lief es gemischt: Felix Gall, der im Vorjahr Gesamtneunter wurde, finishte als 108. zeitgleich mit dem Sieger, während Marco Haller den 135. Platz belegte. Nur Tobias Bayer konnte sich nicht im vorderen Feld behaupten und verlor bereits 2:09 Minuten auf die Spitze, als er als 140. die Ziellinie überquerte. Die zweite Etappe bringt erneut schnelle Sprinterinszenierungen, wobei das flache Terrain viele Chancen auf ähnliche Massensprints verspricht. Mit zahlreichen anspruchsvollen Bergetappen und Teamzeitfahren wartet auf die Teilnehmer eine herausfordernde Woche, die in dieser 83. Auflage am Sonntag in Nizza kulminiert, berichtete laola1.at.
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