TikTok-Krieg: RSF-General verhaftet nach Gräueltaten-Schock!

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Im Sudan erschüttern grausame TikTok-Videos die Welt; RSF-Kommandant Abu Lulu verhaftet – ein Blick auf die Gewalt und den Konflikt.

Im Sudan erschüttern grausame TikTok-Videos die Welt; RSF-Kommandant Abu Lulu verhaftet – ein Blick auf die Gewalt und den Konflikt.
Im Sudan erschüttern grausame TikTok-Videos die Welt; RSF-Kommandant Abu Lulu verhaftet – ein Blick auf die Gewalt und den Konflikt.

TikTok-Krieg: RSF-General verhaftet nach Gräueltaten-Schock!

Im Sudan spitzt sich die Situation weiter zu. Am 4. November 2025 wurde Brigadegeneral Abu Lulu, bürgerlich Al-Fateh Abdullah Idris, von seinen eigenen Kämpfern der Rapid Support Forces (RSF) festgenommen, nachdem er auf TikTok erschreckende Videos veröffentlicht hatte. Diese Videos zeigen ihn bei der Exekution gefesselter Menschen und prahlen mit der Tötung von über 2000 Personen. Die Inhalte dokumentieren nicht nur Morde, sondern auch Vergewaltigungen, Plünderungen und Zwangsumsiedlungen. Die Vereinten Nationen haben die Authentizität dieser Videos bestätigt und sprechen von systematischen Gewaltverbrechen im Sudan. Der Grund für die Festnahme von Idris, die am 30. Oktober bekannt gegeben wurde, sind „Verstöße während der Befreiung von Al-Faschir“, einer strategisch wichtigen Stadt, die kürzlich in den Besitz der RSF fiel.

Ein Bild, das die Festnahme zeigt, zeigt Idris in Handschellen. Es bleibt jedoch unklar, ob diese Maßnahme Teil eines internen Machtspiels innerhalb der RSF oder ein ernsthafter Versuch ist, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Beobachter deuten darauf hin, dass die reguläre sudanesische Armee sich offiziell zurückgezogen hat, um die Zivilbevölkerung zu schützen, was von vielen jedoch als Niederlage der Armee angesehen wird.

Die brutale Realität in el-Fasher

In der Stadt el-Fasher haben die RSF unbewaffnete Personen erschossen und während ihrer Offensive auf Militärbasen extreme Gewalt ausgeübt. Denise Brown, die UN-Koordinatorin für den Sudan, berichtete von „glaubwürdigen Berichten über Zusammenfassungen von Hinrichtungen“. Videos zeigen Militärangehörige, die unbewaffnete Zivilisten ins Visier nehmen. Laut dem UN-Koordinator für den Sudan sind seit Beginn des Konflikts im April 2023 über 150.000 Menschen ums Leben gekommen, und etwa 12 Millionen sind auf der Flucht. Diese tragischen Zahlen verdeutlichen das Ausmaß der humanitären Krise, die der Bürgerkrieg im Sudan mit sich gebracht hat.

Der Bürgerkrieg begann am 15. April 2023, als Kämpfe zwischen der sudanesischen Armee und den RSF in der Hauptstadt Khartum ausbrachen. Der Konflikt hat seine Wurzeln in tiefverwurzelten Ungleichheiten und ethnischen Spannungen. Die RSF, die aus den Dschandschawid hervorgingen, sind für brutale Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung verantwortlich. Zwischen 2003 und 2006 wurden während des Darfur-Konflikts schätzungsweise 300.000 Menschen getötet.

Internationale Reaktionen und zukünftige Perspektiven

Die internationale Gemeinschaft beobachtet besorgt die Entwicklungen in Sudan. Berichte über ethnisch motivierte Hinrichtungen und andere Verstöße gegen die Menschenrechte mehren sich. Die RSF haben seit ihrer Gründung im Kontext des Darfur-Konflikts eine erschreckende Bilanz von Verbrechen vorzuweisen. Dieses Verhalten wird in dem aktuellen Konflikt leider fortgesetzt.

Analysten heben hervor, dass die RSF eine Parallelregierung in den von ihnen kontrollierten Gebieten, die schätzungsweise ein Drittel des Staatsgebiets umfassen, etabliert haben. Sowohl die RSF als auch die regulären Streitkräfte stehen im Verdacht, Kriegsverbrechen zu begehen. Die politische Instabilität und der blutige Machtkampf zwischen General Abdel Fattah al-Burhan und Mohammed Hamdan Daglo, dem Anführer der RSF, scheinen die humanitäre Krise nur weiter zu verschärfen, während die Zivilbevölkerung unter den Folgen leidet.

Die Entwicklungen in Sudan erfordern dringende Aufmerksamkeit und Maßnahmen. Die Weltgemeinschaft muss umgehend handeln, um das Leiden der Menschen zu lindern und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen.