Der Hugo-Portisch-Preis 2025 wird an den erfahrenen Journalisten Thomas Seifert verliehen. Die Jury hat sich am 7. März entschieden, die Auszeichnung in der Kategorie Hauptpreis an den 1986 geborenen Reporter zu vergeben. Seifert überzeugt durch seine beeindruckende internationale Berichterstattung und seine Fähigkeit, auch in schwierigen Konfliktzonen authentische Einblicke zu liefern. Er wird für seine besondere Stärke gelobt, Leser und Zuschauer mitten in die Ereignisse zu entführen, ohne die notwendige journalistische Distanz zu verlieren, was dem Geist des Namensgebers des Preises entspricht, wie die Hugo Portisch Gesellschaft berichtete.
In der Kategorie „Zeitgeschichte / Dokumentation“ erhält das Redaktionsteam der „Kurier“-Grafikserie „Geschichte zum Anschauen“ unter der Leitung von Susanne Mauthner-Weber eine Auszeichnung. Die Jury hebt die konstant hohe Qualität und die Fähigkeit des Teams hervor, komplexe historische Themen verständlich und anschaulich darzustellen. Der Nachwuchspreis geht an Matthis Kattnig, einen talentierten 1996 geborenen Journalisten, der durch seine innovativen und kreativen multimedialen Arbeiten auffällt und als vielversprechende Stimme in der Medienlandschaft gilt. Kattnig arbeitet für verschiedene Medien in Deutschland und Österreich.
Jährliche Ehrung für Qualitätsjournalismus
Der mit insgesamt 10.000 Euro dotierte Preis, der seit 2023 jährlich im Andenken an den Pionier des österreichischen Qualitätsjournalismus vergeben wird, beinhaltet mehrere Kategorien: Hauptpreis, Zeitgeschichte & Dokumentation sowie Nachwuchs. Die Austin-Preisverleihung findet am 22. Mai 2025 im ORF Radiokulturhaus in Wien statt. In diesem Jahr waren 54 hochqualifizierte Einreichungen eingegangen, und die Entscheidung der Jury fiel einstimmig. Zu den Jurymitgliedern gehören prominente Persönlichkeiten aus der Medienbranche, darunter Maria Scholl, Chefredakteurin der Austria Presse Agentur, und Danielle Spera, Publizistin, was die Bedeutung des Preises unterstreicht.
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