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Theologie im Wandel: Weltweite Stimmen für neue Perspektiven!

Vatikanstadt und Österreich standen im Fokus einer bedeutenden theologischen Tagung, die am 10. Dezember 2024 in Rom, an der Päpstlichen Lateran-Universität, zu Ende ging. Unter dem Titel "Die Zukunft der Theologie" versammelten sich etwa 500 Fachleute aus aller Welt. Unter den Teilnehmern waren auch zwei österreichische Theologen: Prof. Dietmar Winkler von der Universität Salzburg und Prof. Alexander Filipovic von der Universität Wien. Beide zogen eine positive Bilanz und betonten die Vielfalt der theologischen Diskurse, die auf der zweitägigen Konferenz thematisiert wurden. Sie hoben hervor, dass das Zuhören und die Auseinandersetzung mit den verschiedenen kulturellen Kontexten essenziell sei, um die gesellschaftliche Relevanz der Theologie zu stärken. Dies wurde auch durch Papst Franziskus in seiner Eröffnungsansprache unterstrichen, wo er die Bedeutung des Inputs von Frauen in der Theologie betonte und die Theologen zu Demut und Verständlichkeit aufrief, wie kath.net berichtete.

Wichtige Impulse und Herausforderungen

Die Konferenz ermutigte dazu, den Eurozentrismus in der Theologie zu überwinden und stattdessen die Pluralität als wertvollen Schatz zu betrachten. "Das Streben nach theologischer Homogenität ist nicht länger der Weg," so Filipovic. In seinen Äußerungen machte der Sozialethiker deutlich, dass unterschiedliche Geschwindigkeiten in der Theologiepraktik zu erkennen seien, wobei österreichische Universitäten bereits interdisziplinär kooperieren, während in anderen Ländern hier noch Entwicklungsbedarf besteht. Die Konferenz habe auch einen wertvollen Reflexionsprozess angestoßen, über die Rolle der Theologie in einer komplexen und vielfältigen Welt, in der der Fokus auf die marginalisierten Stimmen von Gesellschaften unabdingbar ist, sagten beide Theologen, wie Kathpress berichtete.

Interessant war auch die Erläuterung des Papstes zur Komplexität in der Theologie. Er forderte dazu auf, die Realität in ihrer ganzen Vielfalt wahrzunehmen und zu analysieren, anstatt sie zu vereinfachen. "Die Theologie soll zum Reiseführer werden," forderte der Papst und appellierte an die Theologen, die Türen zur Theologie für all jene zu öffnen, die ihr Wissen erweitern möchten. Dieser Drang nach einem neuen Verständnis und der Dialog über die Herausforderungen der Gegenwart bilden die Schlüsselmomente dieser beeindruckenden Veranstaltung.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
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In welchen Regionen?
Vatikanstadt, Salzburg, Wien
Genauer Ort bekannt?
Päpstliche Lateran-Universität, Rom, Italien
Beste Referenz
kathpress.at
Weitere Quellen
kath.net

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