Teure Überraschungen: So viel zahlen Urlauber an Italiens Raststätten!
Teure Überraschungen: So viel zahlen Urlauber an Italiens Raststätten!
Mailand, Italien - In Italien steigen die Preise an Autobahnraststätten, und Urlauber müssen sich 2025 auf erhebliche Kostensteigerungen einstellen. Laut einem Bericht von oe24 sind Autobahnraststätten oft der erste Kontakt der Reisenden mit dem Land und bieten eine vielfältige Auswahl an Snacks und Getränken. Dabei zeigt eine Untersuchung des italienischen Verbraucherschutzverbands Altroconsumo, dass die dort vorherrschenden Preise weit über dem Niveau von Supermärkten liegen.
Die Erhebung, die 16 Raststätten in Mailand, Rom, Neapel und Venedig untersuchte, berichtet, dass Wasser im Durchschnitt 3,18 Euro pro Liter kostet, was fünfmal so viel ist wie im Supermarkt. Eine Tasse Espresso schlägt mit 1,46 Euro zu Buche, was einen Anstieg von sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt und 21 Prozent mehr kostet als in städtischen Bars, wo der Preis bei 1,20 Euro liegt. Auch die Croissant-Preise sind gestiegen; sie liegen nun bei durchschnittlich 2 Euro, was 16 Prozent mehr als 2024 bedeutet.
Preisanalyse und Touristenbelastung
Besonders ins Auge fällt der Preis für ein einfaches Sandwich, das zwischen 6,80 und 8,50 Euro kostet, und somit 57 Prozent teurer ist als in den städtischen Bars. Auch Coca Cola und andere Erfrischungsgetränke sind teuer, da ein Liter knapp 8 Euro kostet – mehr als das Fünffache des Supermarktpreises von 1,39 Euro. Die Preise für Snacks und Getränke sind damit nicht nur für italienische Urlauber, sondern auch für viele deutsche Touristen, die mit dem Auto reisen, eine unerwartete finanzielle Belastung, besonders für Familien mit mehreren Stopps, wie wa.de berichtet.
Trotz geringer Rückgänge bei manchen Preisen bleibt die allgemeine Preisstruktur in den Raststätten hoch. Reisende werden zunehmend dazu ermutigt, die Autobahn zu verlassen und lokale Geschäfte oder Gasthäuser aufzusuchen, um im Vergleich geringere Ausgaben zu haben. Auch die Spritpreise an den Autobahnen erreichen extrem hohe Werte, tragen also zur finanziellen Belastung der Autofahrer bei.
Kritik an den Preisen
Die Medien haben in den letzten Wochen gar begonnen, die Preise an Autobahnraststätten mit denen in Sterne-Restaurants zu vergleichen, was die Empörung unter Urlaubern noch verstärkt. Das Bild, das sich den Reisenden bietet, lässt viele über die Notwendigkeit nachdenken, beim nächsten Besuch alternative Routen und Stops einzuplanen. Die Ergebnisse der genannten Studien und Berichte bilden eine klare Stimmungsbilanz: Essen und Trinken an italienischen Autobahnen bleibt teuer im Vergleich zu den Preisen außerhalb, was die Diskussion über fairere Preise anregt. Die Herausforderung für viele Reisende bleibt, die Balance zwischen Bequemlichkeit und den eigenen Ausgaben zu finden, um den italienischen Urlaub in vollen Zügen genießen zu können, wie ergänzt durch wa.de.
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Ort | Mailand, Italien |
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