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Teuerer Nikotingenuss: Was die neue Steuer für Raucher bedeutet!

In Österreich wird das Rauchen ab 2026 erheblich teurer! Tabaksteuererhöhungen betreffen nicht nur klassische Zigaretten, sondern auch moderne Nikotinprodukte wie Nikotinpouches und elektronische Zigaretten. Die Regierung plant eine umfassende Modernisierung des Tabakmonopols, die im Regierungsprogramm festgehalten ist. Der Vorschlag, dass neuartige Alternativprodukte von einer risikobasierten Verbrauchssteuer erfasst werden, zeigt den klaren Willen der Regierung, den Markt zu regulieren und gesundheitspolitische Maßnahmen mit fiskalischen Interessen zu verbinden. So werden Nutzer ab 2026 mit höheren Preisen rechnen müssen, was Rauchen vermehrt zum Luxus macht, wie 5min.at berichtet.

Außerdem wird ein Lizenzsystem für den Verkauf von E-Zigaretten in Erwägung gezogen, um die Anbieter besser zu kontrollieren. Dies könnte dazu führen, dass heimische Händler in einem wettbewerbsintensiven Markt Vorteile genießen. Neben den steuerlichen Aspekten soll auch die Zulassung neuer Tabakerzeugnisse vereinfacht werden, um steuerliche Nachteile im Vergleich zu Nachbarländern abzubauen. Mit diesen Maßnahmen erhofft sich der Staat nicht nur höhere Einnahmen, sondern auch eine Förderung eines bewussteren Konsums. Besonders die geplante Einbeziehung von Nikotinpouches in die Steuerpflicht unterstreicht diese Bestrebungen.

Nikotinprodukte im europäischen Vergleich

<pWährend in Österreich über eine geregelte Besteuerung nachgedacht wird, geht der Umgang mit Nikotinbeuteln in anderen EU-Staaten stark auseinander. In Deutschland gelten Nikotinpouches bislang als unsichere Lebensmittel und sind daher verboten. Dies liegt an den bestehenden EU-Vorgaben, die tabakfreie Nikotinprodukte nicht umfassend regeln und es den Mitgliedsstaaten freistellen, eigene Gesetze zu erlassen. In den Niederlanden beispielsweise wurden die Regelungen auf alle tabakfreien Produkte ausgeweitet, was den Verkauf und die Werbung für Nikotinbeutel verbietet, so lhr-law.de.

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<pFrankreich hingegen hat strenge Vorschriften eingeführt, die auch Nikotinbeutel betreffen und deren Vermarktung regulieren. Dies steht im Gegensatz zu Schweden, wo Nikotinprodukte liberaler gehandhabt werden und die rechtlichen Rahmenbedingungen für Nikotinbeutel seit 2018 klar definiert sind. Die unterschiedlichen Festlegungen innerhalb der EU zeigen die Notwendigkeit eines einheitlichen Regelwerks, um Klarheit für Verbraucher und Händler zu schaffen.

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Österreich
Beste Referenz
5min.at
Weitere Quellen
lhr-law.de

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