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In alarmierenden Entwicklungen haben Anhänger der radikalen Terrormiliz "Islamischer Staat - Provinz Khorasan" (ISPK) über soziale Medien zu möglichen Terroranschlägen in Europa aufgerufen. Besonders herausgestellt werden dabei die Wiener Ballsaison und das Münchner Oktoberfest als gezielte Angriffsziele. In einem bedrohlichen Internetposting wird eine Hand mit einer Waffe auf schwarzem Hintergrund gezeigt, während eine Liste mit zehn angestrebten Zielen zu sehen ist, darunter festliche Ereignisse wie der Karneval von Venedig und die Filmfestspiele in Cannes, wie oe24 berichtete.
Angesichts dieser Drohungen ist die Sicherheitslage in Deutschland und Österreich angespannt. Der Staatsschutz warnt, die Bedrohungslage sei ernst zu nehmen, insbesondere nach jüngsten Anschlägen, wie etwa in Magdeburg. Sicherheitsbehörden betonen, dass die Wahrscheinlichkeit weiterer Angriffe aufgrund dieser konkreten Drohungen gestiegen ist. In diesem Kontext sind die Wiener Ballsaison und die geplanten Festlichkeiten in München besonders im Blick der Polizeibehörden. Laut der Kleine Zeitung gibt es neben den Drohungen in Deutschland auch spezifische Aufrufe zu Terroranschlägen auf die Wiener Bälle, was die Situation weiter verschärft.
Polizei und Sicherheitskräfte sind alarmiert und intensivieren ihre Maßnahmen, um mögliche Anschläge zu verhindern. Die neue Bedrohung erhält zusätzliche Dringlichkeit, da das Bild, welches für die Aufrufe genutzt wird, an ein bedrohliches Filmplakat erinnert, das die Zuschauenden direkt anspricht und zur Aktivität aufruft. In Anbetracht dieser Entwicklungen bleibt die Sicherheitslage angespannt und erfordert erhöhte Wachsamkeit bei festlichen Veranstaltungen in beiden Ländern.
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