Tausende Menschen demonstrieren derzeit in zahlreichen Städten Israels und fordern die Fortsetzung der Waffenruhe im Gaza-Krieg sowie die Freilassung weiterer Geiseln. In Tel Aviv, Haifa und anderen Städten versammeln sich die Aktivisten, um auf die prekäre Lage der 59 noch in der Gewalt der Hamas befindlichen Geiseln aufmerksam zu machen. Besonders eindringlich bezieht sich Alexander Trufanov, ein kürzlich befreiter Geiselnehmer, auf die Geiseln und beschreibt, wie der Gedanke an sie ihn Tag und Nacht begleitet. Seine Botschaft ist klar: "Lasst nicht zu, dass Rache und Zorn über den Werten der Menschlichkeit stehen", wie oe24.at berichtet.
Kritische Verhandlungen zur Waffenruhe
Die erste Phase der Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas läuft heute ab. Während Israel eine Verlängerung und die Freilassung weiterer Geiseln im Austausch für palästinensische Häftlinge anstrebt, lehnt die Hamas dies ab und fordert, mit der nächsten Phase fortzufahren, die das endgültige Ende des Kriegs vorsieht. UN-Generalsekretär António Guterres warnt vor "kritischen" Tagen und hebt die Dringlichkeit hervor, die Waffenruhe und die Vereinbarung zur Geiselbefreiung aufrechtzuerhalten. ZDF berichtet, dass die Verhandlungen aufgrund von Differenzen zwischen den Parteien ins Stocken geraten sind.
Zusätzlich hat die Hamas die Leichen von vier Geiseln an das Rote Kreuz übergeben, was die Komplexität der Verhandlungen weiter erhöht. Laut dem Abkommen bleibt die Waffenruhe bestehen, solange Gespräche über die nächste Phase stattfinden. Israel plant jedoch, die Operationen fortzusetzen, bis die Hamas vollständig neutralisiert ist. Die israelische Armee trainiert bereits intensiv für einen möglichen Wiederbeginn der Kampfhandlungen, was die angespannten Verhandlungen zusätzlich erschwert.
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