Taifun Wipha: Hongkong in Chaos – Flugausfälle und Verletzte!

Taifun Wipha: Hongkong in Chaos – Flugausfälle und Verletzte!

Hongkong, China - Der Taifun „Wipha“ hat Hongkong heute, am 20.07.2025, stark beeinträchtigt. Mit einer über mehrere Stunden geltenden höchsten Warnstufe von zehn wurden die Bewohner der Stadt aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Dies führte zu umfangreichen Störungen im öffentlichen Leben. Über 471 Meldungen von umgestürzten Bäumen gingen bei der Feuerwehr ein, die zahlreiche Einsätze abzuarbeiten hatte. Die Behörden berichteten von mindestens 26 Verletzten, darunter 16 Männer und 10 Frauen, die in Kliniken behandelt wurden.

Die Auswirkungen von „Wipha“ waren auch international zu spüren. Hunderte Flüge in Hongkong wurden gestrichen, was zehntausende Passagiere strandete. Auch in den benachbarten chinesischen Großstädten Shenzhen und Zhuhai fielen zahlreiche Flüge aus. Meteorologen haben die Warnstufe am Abend herabgestuft, und die ersten Flüge sollen in der Nacht zum Montag wieder abheben.

Die Bedrohung durch Taifune

Tropische Wirbelstürme wie Taifune sind eine ernstzunehmende Gefahr, die jährlich die Lebensgrundlagen vieler Menschen zerstören können. Laut malteser-international.org erreichen die Windgeschwindigkeiten solcher Stürme bis zu 380 km/h und betreffen küstennahe Regionen in Nord- und Südamerika, Afrika und Asien. Die zunehmende Häufigkeit dieser Wetterphänomene wird durch den Klimawandel verstärkt.

Die Entstehung von Taifunen geschieht über warmen Gewässern, wenn die Wassertemperaturen mindestens 26,5 °C betragen. Das Verdampfen des Wassers und das Aufsteigen warmer, feuchter Luft bilden die Grundlage für die Bildung von Gewitterwolken und die charakteristische Drehbewegung der Stürme. In der Hochsaison der Taifune, die von August bis September andauert, sind die Bewohner der betroffenen Regionen besonders gefährdet.

Vorsorge und Nothilfe

Im Kontext solcher Naturkatastrophen ist die Katastrophenvorsorge von enormer Bedeutung. Organisationen wie Malteser International leisten wichtige Arbeit in der Katastrophenhilfe. Sie bieten Nothilfe in betroffenen Gebieten, darunter die Verteilung von Hilfsgütern und medizinischer Versorgung. Beispielsweise wurden im Zuge des Zyklons „Nargis“ in Myanmar Hilfsgüter verteilt und bei Zyklonen in Indien und Bangladesch wurden Soforthilfemaßnahmen ergriffen. Aufklärung über Risiken und Notfallverhalten sowie die Erstellung von Notfallplänen sind zentrale Aspekte der Katastrophenvorsorge, die zur Sicherheit der betroffenen Bevölkerungen beitragen.

Die Ereignisse rund um „Wipha“ verdeutlichen die Dringlichkeit von effektiven Notfallstrategien und zeigen die Gefahren, die von tropischen Wirbelstürmen ausgehen, sowie die Notwendigkeit solidarischer Unterstützung in Krisenzeiten.

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OrtHongkong, China
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