
In einem bedeutsamen Schritt hat die katholische Kirche in Österreich den synodalen Prozess weiter vorangetrieben. Bei der Frühjahrsvollversammlung der Bischofskonferenz verabschiedeten die Bischöfe konkrete Maßnahmen zur Stärkung der Synodalität in den Diözesen und auf nationaler Ebene. Wie die Katholische Presseagentur (KAP) berichtete, sollen in jeder Diözese Arbeitsgruppen eingesetzt werden, die Initiativen zur Synodalität entwickeln. Diese sollen die bereits gelebte Praxis in den Pfarreien stärken und auf die kontinuierliche Entwicklung der Kirche abzielen.
Konkret fanden in den letzten Monaten bereits verschiedene Initiativen statt, wie in der Erzdiözese Salzburg und der Diözese St. Pölten. Zudem ist der synodale Prozess in Österreich eng an die weltkirchlichen Vorgaben angebunden. Die Bischöfe orientieren sich an dem Schlussdokument der letzten Bischofssynode, das von Papst Franziskus in Kraft gesetzt wurde. Es wird erwartet, dass innerhalb der nächsten drei Jahre diese Maßnahmen umgesetzt werden und letztlich in eine bedeutende kirchliche Versammlung im Vatikan im Oktober 2028 münden.
Synodaler Weg auf globaler Ebene
Generell soll die Synodalität über die laufenden Prozesse hinaus in der Kirche fortbestehen und als Grundlage für zukünftige pastorale Planungen dienen. Trotz finanzieller und personeller Herausforderungen sehen die Verantwortlichen diesen Weg als Gelegenheit, die Kirche weiterzuentwickeln und die Teilhabe aller Gläubigen zu fördern. Es steht fest: Synodalität wird weiterhin ein zentrales Thema in der katholischen Kirche bleiben.
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