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Suburbia: Die Schattenseiten des amerikanischen Traums in Wien entblößt!

Die Ausstellung “Suburbia. Leben im amerikanischen Traum” wird am 5. März 2025 im Architekturzentrum Wien eröffnet. Die von Philipp Engel kuratierte Schau untersucht das Phänomen des amerikanischen Traums, das sich in den Vororten der USA manifestiert. Diese Ausstellung hebt die Widersprüche und sozialen sowie ökologischen Folgen innerhalb des Modells hervor, das idealisierte Bilder eines Lebens mit Einfamilienhäusern, Gärten und einem ruhigen Lebensstil transportiert, wie es in der Pressemitteilung des Architekturzentrums beschrieben wird. Der amerikanische Traum wird hier nicht nur zelebriert, sondern auch kritisch hinterfragt, insbesondere angesichts der rasant zunehmenden Zersiedelung in Österreich, die sich laut einer Studie der BOKU seit 1975 verfünffacht hat.

Auf umfangreicher Fläche werden historische Materialien, Fotografien und Alltagsgegenstände bereitgestellt, um die Geschichte des Einfamilienhauses zu erzählen und zur Reflexion über zukünftige Wohnformen einzuladen. Dabei wird deutlich, dass viele Menschen auch hierzulande den Wunsch haben, ihre eigene Version dieses Traums am Stadtrand zu verwirklichen. Gemeinsam mit der thematischen Erweiterung auf Österreich ermutigt die Ausstellung zu Diskussionen über die Herausforderungen und Chancen, die mit dieser Wohnform verbunden sind. Die Ausstellung ist vom 6. März bis zum 4. August 2025 täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet, was eine historische Auseinandersetzung mit der Kulturgeschichte des Wohnens in österreichischen Städten ermöglicht.

Jubiläumsausstellung der Universität Hamburg

Parallel eröffnet die Universität Hamburg eine Ausstellung, die den 100-jährigen Bestand der Hochschule in einer weiteren Dimension zelebriert. Diese Schau beschäftigt sich mit der facettenreichen Geschichte von Lehre, Forschung und dem Campusleben, und beleuchtet die vielen Herausforderungen, denen die Institution im Laufe der Zeit begegnete, so uni-hamburg.de. Auf über 300 m² werden historische Exponate sowie interaktive Stationen präsentiert, die von studentischen Flugblättern über physikalische Apparate bis zu präparierten Tieren reichen. Die Ausstellung zeigt nicht nur die Entwicklung der Universität in der deutschen Hochschullandschaft, sondern thematisiert auch die wichtige Rolle der Hochschule in der Hamburger Geschichte und deren Widerstandsfähigkeit während und nach dem Nationalsozialismus.

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Besondere Highlights sind interaktive Kunstinstallationen, die den Besuchern das Hochschulleben näherbringen und eindrucksvoll die Entwicklung der Universität reflektieren. In Kombination liefern die beiden Ausstellungen wertvolle Einblicke in die gesellschaftlichen Veränderungen und Ideale, die sowohl in der Architektur der Vororte wie auch in der Bildungslandschaft ihren Ausdruck finden.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
uni-hamburg.de

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