Mehrere Gewitterstürme hinterlassen verheerende Auswirkungen in Bayern und Österreich. Überflutungen, verstopfte Straßen und Hunderte von Einsätzen belasten die Rettungskräfte. Ein Hagelsturm in Brunnthal verwandelt die Stadt in eine Winterlandschaft. In Schwaben und München nahmen Feuerwehr und Polizei zahlreiche Herausforderungen an.
Die Polizei in Schwaben Süd/West vermeldet bis Mitternacht 320 Einsätze, hauptsächlich in Ost- und Oberallgäu sowie im westlichen Lindau. Notrufe belaufen sich auf rund 230 in Rosenheim. Glücklicherweise gibt es bisher keine Berichte über schwer Verletzte, obwohl umgestürzte Bäume und überflutete Straßen die meisten Notrufe verursachten.
Unfälle auf regennassen Autobahnen sind eine weitere Folge der Gewitter. Fahrer verlieren die Kontrolle über ihre Fahrzeuge, kippen um oder kollidieren mit Leitplanken. Bäume stürzen auf Zugstrecken, verursachen jedoch keine schwerwiegenden Bahnprobleme.
Das Wetter beeinträchtigt auch kulturelle Veranstaltungen wie das „Klassik am Odeonsplatz“ in München und die Regensburger Schlossfestspiele, die aufgrund von Unwettergefahr unterbrochen werden mussten. Starke Regenfälle in Vorarlberg, Österreich, führen zu umgestürzten Bäumen und überfluteten Straßen.
Die Wetteraussichten für Bayern zeigen eine vorübergehende Ruhe mit viel Sonne und Temperaturen zwischen 28 und 32 Grad. Dennoch bleibt die Gewittergefahr bestehen, was weitere Herausforderungen für die Bevölkerung birgt.
