Nach dem verheerenden Durchzug des Sturms Alfred an der australischen Gold Coast sind traumhafte Strände und eine atemberaubende Küstenlandschaft stark beschädigt. Wie oe24 berichtete, wurde Tonnenweise Sand weggespült, was dazu führte, dass entlang der Küste bis zu sechs Meter hohe Steilwände entstanden. Die Aufräumarbeiten sind bereits im Gange, jedoch sind zahlreiche Haushalte in Queensland und New South Wales weiterhin ohne Strom, und der Bürgermeister von Gold Coast, Tom Tate, warnt, dass die vollständige Erholung bis Anfang April dauern könnte.
Der Sturm, der ursprünglich als Zyklon klassifiziert wurde und am Samstagabend an der Ostküste Australiens landeinwärts zog, hinterließ eine Spur der Verwüstung und forderte mindestens ein Menschenleben. Zusätzlich erlitten 13 Soldaten Verletzungen während eines Hilfseinsatzes. Der Erosionsexperte Michael Kinsela erklärte, dass Millionen von Kubikmetern Sand abgetragen worden seien, während Videos aus der Region die dramatischen Veränderungen an den Stränden dokumentieren. Der tropische Sturm ließ dazu noch heftige Regenfälle und Überschwemmungen folgen, die sich über ein riesiges Gebiet erstreckten, wie SWR3 berichtete.
Langfristige Folgen und Aufräumarbeiten
Experten zufolge ist die Erosion ein natürlicher Prozess, der an Sandstränden regelmäßig auftritt. Der Sand kehrt allerdings nicht immer umgehend zurück. Doch, wie Bürgermeister Tate anmerkte, wird ein Teil des Sandes bald mithilfe von Pumpen von der See zurück an die Küste gebracht, was den Wiederherstellungsprozess beschleunigen sollte. Trotz der schwierigen Umstände haben einige Experten optimistische Prognosen, dass das Meer mit der Zeit den abgetragenen Sand wieder zurückbringen wird. Die Gold Coast wird also irgendwann wieder in voller Pracht erstrahlen.
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