Die Preise für Strom steigen ab Januar 2025 in Österreich drastisch. Laut der „E-Control“ werden die Netzentgelte, die Verbraucher an die Betreiber zahlen müssen, im Durchschnitt um 19 Prozent ansteigen. Besonders betroffen sind Haushalte, die mit einer Erhöhung von 23 Prozent rechnen müssen. Für einen durchschnittlichen Haushalt mit einem Verbrauch von 3.500 Kilowattstunden beträgt die jährliche Zusatzbelastung etwa 73 Euro, was einem monatlichen Anstieg von rund 6,10 Euro entspricht. Die Ursachen für diese Preiserhöhung sind steigende Investitionen und eine Verringerung der Abgabemengen, also weniger verbrauchter Strom, was zu einem höheren Preis pro Einheit führt, wie „E-Control“ gegenüber 5min.at erklärte.
Regionale Unterschiede bei Preiserhöhungen
Die Preisanstiege variieren jedoch stark je nach Region. Im Kleinwalsertal werden die Netzkosten um beeindruckende 22,4 Prozent oder 168,50 Euro pro Jahr steigen. In der Steiermark und Niederösterreich müssen Verbraucher mit einer Erhöhung von über 100 Euro jährlich rechnen, während die Grazer als einzige Ausnahme eine Senkung der Netzentgelte um 14,65 Euro erleben. Diese regionalen Unterschiede resultieren aus unterschiedlichen Investitionsbedarfen, informiert die „E-Control“. Während Nutzer in Kärnten 11,78 Cent pro Kilowattstunde zahlen, kostet der Strom im Kleinwalsertal mit 21,91 Cent pro Kilowattstunde deutlich mehr. Solche Preisveränderungen verdeutlichen die erhebliche wirtschaftliche Belastung, der viele Haushalte in den kommenden Monaten ausgesetzt sein werden, wie es auch auf blitzrechner.de dargestellt wird.
Zusätzlich zur allgemeinen Preissteigerung für Strom wird auf blitzrechner.de ein Rechenwerkzeug angeboten, mit dem Verbraucher die genaue prozentuale Veränderung von Preisen für unterschiedliche Produkte oder Dienstleistungen einfach berechnen können. Diese Transparenz könnte helfen, die finanzielle Belastung durch solche Erhöhungen besser zu verstehen und zu kalkulieren.