
Fast 14.000 geflüchtete Ukrainer leben derzeit in Wien und erhalten Grundversorgung. Doch eine neue Regelung hat erhebliche Auswirkungen auf die medizinische Versorgung dieser Menschen. Wie oe24.at berichtet, ist die Pflichtversicherung für viele dieser Vertriebenen am 4. März abgelaufen. Vor allem diejenigen, die nicht über die staatliche Grundversorgung krankenversichert sind oder sich beim Arbeitsmarktservice (AMS) gemeldet haben, verlieren ihren Anspruch auf medizinische Leistungen. Das betrifft circa 26.000 Ukrainer landesweit, darunter sind auch 4.000 Kinder. Der Fonds Soziales Wien (FSW) plant nun, die Überprüfung der Flüchtlinge strenger zu gestalten. Aktuell sind 3.132 Ukrainer auf Jobsuche und 1.721 in Schulungen.
Dringender Handlungsbedarf für die Betroffenen
Verlierer dieser Regelung sind vor allem die geflüchteten Menschen, die keinerlei Einkommen haben und auf fremde Hilfe angewiesen sind. Eine Übergangsfrist bis zum 16. April gewährt der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) den Betroffenen, sich selbst um eine Versicherung zu kümmern oder eine Anstellung zu finden. Diese Maßnahmen werden von fluechtlinge.wien unterstützt, die zudem individuelle Hilfe bei der Antragstellung von Grundversorgung anbieten. Betroffene sollten zügig einen Beratungstermin vereinbaren, um die nötigen Schritte einzuleiten und den Verlust ihrer grundlegenden Rechte zu vermeiden.
Die Regelung betrifft geflüchtete Ukrainer und ihre Familienangehörigen, die wegen des bewaffneten Konflikts in ihrer Heimat nach Österreich gekommen sind. Diese haben bis mindestens 4. März 2026 ein Aufenthaltsrecht in Österreich, das ihnen den Zugang zu Wohnraum, medizinischer Versorgung und Bildung sichert. Angesichts der anhaltenden Herausforderungen und strenger werdenden Prüfungen ist es essenziell, dass sowohl die Betroffenen als auch die Hilfsorganisationen weiterhin klar informiert bleiben und die notwendigen Schritte einleiten, um ihre Situation zu verbessern.
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