Strenge Regeln in Lignano: Militär greift durch, Badeverbot ab 20 Uhr!

Lignano, Italien - In Lignano, an einem der beliebtesten Urlaubsdestinationen Italiens, werden neue Regelungen zur Kontrolle der Partyszene eingeführt. Jährlich zieht dieser Strandort etwa 80.000 Besucher an, darunter rund 20.000 Österreicher. Um einem möglichen Anstieg von Eskalationen und Verwüstungen entgegenzuwirken, hat die Gemeinde beschlossen, drastische Maßnahmen zu ergreifen.

Ab heute, dem 6. Juni 2025, tritt ein umfassendes Regelwerk in Kraft. So gilt ab 20 Uhr ein Badeverbot, während der Verkauf von Alkohol in Flaschen und Dosen ab Mitternacht untersagt ist. Zusätzlich müssen Veranstaltungen mit musikalischer Unterhaltung größtenteils um Mitternacht enden. Auch das private Biwakieren wird verboten.

Militärische Unterstützung zur Einhaltung der neuen Vorschriften

Für die Durchsetzung dieser Regeln wird erstmals das italienische Militär eingesetzt. Laut Kosmo und weitere Medien, wird das militärische Personal in Zusammenarbeit mit der Polizei, die permanent präsent ist und durch Hundestaffeln unterstützt wird, für mehr Ordnung sorgen. Beamte aus Wien und Oberösterreich unterstützen die italienischen Sicherheitskräfte, um die Maßnahmen effektiv umzusetzen.

Die neuen Vorschriften sind auf den Wunsch der Veranstalter und lokale Gemeindevertreter hin eingeführt worden. Ziel ist es, die überfüllten Strände und Partys besser zu regulieren, um die Sicherheit aller Besucher zu gewährleisten und die Lebensqualität der Anwohner nicht zu gefährden.

Reiseinformationen für Urlauber

Gerade in diesem Zusammenhang sollten Reisende auch die aktuellen Einreisebestimmungen für verschiedene Urlaubsziele beachten. Laut Reisereporter, variieren die Vorschriften je nach Reiseland, während Deutsche mit ihrem Pass über 190 Länder ohne Visum bereisen können. Dennoch sollten spezielle Bedingungen wie Krankenversicherungsanforderungen beachtet werden.

Die Situation in Lignano verdeutlicht die Herausforderungen, mit denen beliebte Urlaubsziele konfrontiert sind. Die Neuordnung in der Strandregion könnte als Modell für andere touristische Hotspots dienen, die ebenfalls mit ähnlichen Herausforderungen umgehen müssen.