Die spannungsgeladene Situation rund um das Kastell Sulz erreicht einen neuen Höhepunkt! Seit 2018 ist das 210 Jahre alte, historische Gebäude im Besitz von Sigurd Hochfellner, der es von dem Kastellverein für lediglich 15.000 Euro erwarb. Doch anstatt das versprochene öffentlich zugängliche Café im Kastell einzurichten, wie im Kaufvertrag festgelegt, herrscht nun Funkstille. Der Kastellverein, unter der Leitung von Gerhard Jandrisevits, erhebt schwerwiegende Vorwürfe und fordert Schadensersatz in Höhe von 7.000 Euro, da die vertraglich vereinbarte Eröffnung des Cafés bis heute ausblieb, wie krone.at berichtet.
Die Fronten sind verhärtet, Kommunikation läuft mittlerweile nur noch über Anwälte. Hochfellner, der auch Eigentümer anderer historischer Gebäude in Österreich ist, verteidigt sich mit der Errichtung einer Hochzeitskapelle in dem Kastell. Allerdings ist ihm aufgrund eines Baustopps vom Denkmalamt die Fortsetzung von Renovierungsarbeiten untersagt, was er als willkürlich empfindet. Hintergrund ist angeblich die Verwendung von „falschen“ Baumaterialien, was auch dazu führte, dass Hochfellner in Kärnten ähnliche Probleme hatte, wo jedoch die Behörde keine Einwände hatte, wie der ORF Burgenland zeigt.
Juristische Auseinandersetzung im Gange
Die Situation könnte sich nun sogar juristisch zuspitzen: Der Kastellverein fordert die Rückgabe des Grundstücks, was Hochfellner als absurd abtut. Dies ist jedoch nicht der erste Streit dieser Art, denn bereits in Kärnten gibt es ähnliche Konflikte um ein historisches Gebäude, das er dort erworben hat. Die Forderung des Kastellvereins und das Fehlen des versprochenen Cafés führen zu einer Eskalation der Worte und könnten in der Rückabwicklung des Kaufvertrags enden. Hochfellner könnte, sollte er weiterhin gegen die Vertragsbedingungen verstoßen, auch mit finanziellen Strafen rechnen, die der Kastellverein einfordert.
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