
Am Montag, dem 7. März 2025, erwartet die Luftfahrtbranche in Deutschland massive Störungen durch einen ganztägigen Warnstreik, der von der Gewerkschaft Verdi organisiert wurde. Die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes und der Bodenverkehrsdienste werden an den großen Flughäfen wie München, Frankfurt, Köln/Bonn, Hamburg und Düsseldorf ihre Arbeit niederlegen. Die Streiks dauern 24 Stunden, beginnend um Mitternacht. Die unmittelbaren Auswirkungen sind bereits deutlich spürbar, da zahlreiche Flüge ausgefallen und zahlreiche Passagiere mit Verspätungen rechnen müssen. Laut Krone.at ist noch unklar, wie sich der Streik speziell auf Flüge aus Österreich auswirkt.
Der Grund für diesen Streik ist der fortwährende Tarifkonflikt zwischen Verdi und den Arbeitgebern der Kommunen und des Bundes. Verdi-Vize-Vorsitzende Christine Behle erklärt, dass die Gewerkschaft sich „zu diesem Warnstreik gezwungen“ sieht, da die Arbeitgeber bisher kein Angebot unterbreitet haben. Diese Aussage unterstreicht die Notwendigkeit der Proteste und das anhaltende Streben nach gerechten Löhnen und Arbeitsbedingungen. Auch die Flughäfen Köln und Düsseldorf sind bereits von früheren Streiks betroffen gewesen, was zu zahlreichen Ausfällen führte, wie auch von ADAC.de berichtet.
Massive Auswirkungen auf den Flugverkehr
Bereits in den Tagen vor dem geplanten Streik kam es zu Problemen an den Airports, da das Sicherheitspersonal und die Bodendienste in München und Hamburg ihre Arbeit niederlegten. Der Münchner Flughafen verzeichnete eine Alarmstufe rot; etwa 80 Prozent der Flüge wurden bereits vor Beginn des Streiks gestrichen. In Hamburg laufen die Vorbereitungen auf den Streik ebenfalls auf Hochtouren, da neben der Gepäckabfertigung auch das IT- und Sicherheitspersonal betroffen ist. Fluggäste werden aufgefordert, sich vor Reiseantritt über den Status ihrer Flüge zu informieren und gegebenenfalls Kontakt mit ihrer Airline aufzunehmen. Nach Angaben des Flughafens Hamburg sind mehrere hundert Flüge in Gefahr, was die Reisesaison während der bevorstehenden Faschingsferien erheblich stören könnte.
Der Flughafenverband ADV und die Lufthansa haben die Gewerkschaftsaktionen bereits scharf kritisiert und betont, dass solche umfassenden Streiks den internationalen Luftverkehr erheblich beeinträchtigen. Die aktuellen Streikmaßnahmen stellen ein signifikantes Ärgernis für Reisende dar, die sich auf rechtzeitige und zuverlässige Beförderung verlassen. Reisende müssen sich darauf einstellen, dass Verschiebungen und Ausfälle die Norm werden, und sollten alle nötigen Vorkehrungen treffen, um ihre Reise so reibungslos wie möglich zu gestalten.
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