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Streikrecht in Gefahr: Buslenker:innen wehren sich gegen Drohungen!

Bei den österreichweiten Warnstreiks der Buslenker:innen am 20. Februar 2025 kam es vor allem in Wien zu massiven Störungen, da Führungskräfte der privaten Autobusbetriebe versuchten, die Beschäftigten durch Einschüchterungen und Drohungen vom Streik abzuhalten. Die Gewerkschaft vida, gemeinsam mit der Organisation „Wir Fahren Gemeinsam“ und anderen Unterstützern, plant daher eine Protestaktion am 28. Februar 2025, um 10 Uhr, um gegen diese Angriffe auf das Streikrecht zu demonstrieren. Dies wurde von ots.at berichtet.

Roman Hebenstreit, Vorsitzender der Gewerkschaft vida, kritisierte die Vorgehensweise der Arbeitgeber, die offenbar sogar mit der Polizei drohten, um die Streikenden einzuschüchtern. Die Drohungen gegen Busfahrer:innen führten zu einem Klima der Angst, was als besorgniserregend für die demokratischen Grundrechte angesehen wird. Der Bericht von unsere-zeitung.at hebt hervor, dass die enormen Arbeitsbelastungen der Buslenker:innen, inklusive extrem langer Arbeitstage, nicht nur die berufliche Situation, sondern auch die persönliche Lebensqualität der Beschäftigten beeinträchtigen.

Streikvorbereitungen und Forderungen

Die Buslenker:innen fordern nicht nur bessere Arbeitszeiten und angemessenere Ruhezeiten, sondern auch eine Ausweitung der Nachtzuschläge. Die nächste Verhandlungsrunde mit der Wirtschaftskammer Österreich findet am 5. März statt. Hebenstreit betont, dass ohne substanziell verbesserte Angebote vonseiten der Arbeitgeber weitere Maßnahmen ergriffen werden müssen. Die Luft für eine Einigung wird aufgrund der bisherigen zögerlichen Reaktionen der Arbeitgeber dünn. „Die Menschen sind angefressen - jetzt gehen wir in den Arbeitskampf“, so eine Einschätzung über die aktuelle Stimmung.

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Zusammen mit Klimaaktivist:innen will die Gewerkschaft weiter für die Rechte der Busfahrer:innen kämpfen, wobei verbesserte Arbeitsbedingungen für eine nachhaltige Mobilitätswende unverzichtbar sind. „Jeder, der streikt, muss sicher sein, nicht betroffen zu werden. Niemand darf am Streikrecht gehindert werden“, so Hebenstreit. Damit wird deutlich, dass der Protest nicht nur um die Belange der Buslenker:innen geht, sondern auch um grundlegende demokratische Rechte.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Warnstreik
In welchen Regionen?
Wien
Genauer Ort bekannt?
Stromstraße 11, 1200 Wien, Österreich
Ursache
Drohungen, Druckausübung
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
unsere-zeitung.at

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