Wien hat entschieden: Die Stadt hat die Nachbarschaftsinitiative "StoP - Stadtteile ohne Partnergewalt" auf den 8. Bezirk, die Josefstadt, ausgeweitet. Wie der Sozialminister Johannes Rauch erklärt, sind beeindruckende 30% aller Frauen in Österreich im Laufe ihres Lebens von körperlicher oder sexueller Gewalt betroffen. Mit diesem Projekt wird nun ein starkes Zeichen gesetzt, denn es soll das Bewusstsein für Gewaltschutz schärfen und die gesamte Nachbarschaft mobilisieren. Bezirksvorsteher Martin Fabisch betont: „Für uns ist klar: Gewalt hat in der Josefstadt keinen Platz!“, wie in einem Artikel von OTS hervorgehoben wird.
Die Erweiterung des Projekts fand auch in den Bezirken Neubau und Alsergrund großen Anklang, wie auch auf der Pressekonferenz am 4. September bekannt gegeben wurde. Die Bezirksvorsteher Markus Reiter und Saya Ahmad unterstreichen die Wichtigkeit von Zivilcourage und einem gemeinsamen Vorgehen, um Gewalt in der Partnerschaft zu bekämpfen. Ahmad sagt deutlich: „Männergewalt hat bei uns keinen Platz!“ Bei StoP handelt es sich nicht nur um eine Initiative – es ist eine gesellschaftliche Bewegung, die zahlreiche Nachbar*innen und Partner*innen einbezieht, um aktiv gegen Gewalt vorzugehen. Im letzten Jahr nahmen über 600 Projektpartner*innen am StoP-Programm teil, wie das Presseamt Wien berichtete.
Das StoP-Projekt zielt darauf ab, betroffenen Personen Hilfe zu bieten und gleichzeitig das Tabu um häusliche Gewalt zu brechen. Christina Kopf, Gesamtkoordinatorin von StoP, hebt hervor, dass alle Menschen etwas gegen Gewalt tun können. Das Programm bietet nicht nur Workshops zur Sensibilisierung an, sondern fördert durch Nachbarschaftsgruppen auch den aktiven Austausch und das gemeinsame Vorgehen. Hier zeigt sich, dass effektive Gewaltprävention nur durch ein starkes und informiertes Gemeinschaftsgefühl erreicht werden kann.
Für detailliertere Informationen über das Projekt und seine Auswirkungen auf die Gemeinschaft lesen Sie die Berichterstattung von OTS und Presse Wien.
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