In Villach wird der Dreikönigstag am 2. und 3. Januar mit Stolz gefeiert, wenn etwa 250 Kinder und Jugendliche als Sternsinger von Haus zu Haus ziehen. Diese Tradition hat weitreichende Bedeutung, denn sie unterstützt rund 500 Projekte in über 20 Ländern, die sich für soziale Gerechtigkeit und bessere Lebensbedingungen einsetzen. Wassermann-Dullnig, ein engagierter Freiwilliger, berichtet: „Viele Menschen warten extra zu Hause auf die Sternsinger. Es ist ihnen wichtig, Teil dieser Tradition zu sein.“ Die Aktion erlaubt es allen, unabhängig von ihrer Religion, mitzumachen, und zeigt damit, wie universell der Wunsch nach Frieden und Hoffnung ist. Wer Interesse hat, kann sich per E-Mail anmelden unter dekanat-villach-stadt@kath-pfarre-kaernten.at, um sich an dieser wertvollen Initiative zu beteiligen, wie meinbezirk.at berichtet.
Nothilfe in der Ukraine
Während die Sternsinger in Österreich für Frieden und Hoffnung stehen, leisten ihre Partnerorganisationen in der Ukraine dringend benötigte Nothilfe. Inmitten des anhaltenden Krieges unterstützen sie insbesondere Kinder und Familien, die aus gefährdeten Städten evakuiert wurden. Aktuell werden Binnenflüchtlinge mit Nahrungsmitteln, Kleidung, Hygieneartikeln und medizinischer Versorgung versorgt. Ein wichtiger Aspekt dieser Hilfe ist die psychologische Betreuung der Kinder, die in sogenannten Child Friendly Spaces ein geschütztes Umfeld finden. Klemens Büscher, ein Vertreter der Organisation, hebt hervor: „Viele ukrainische Mädchen und Jungen leben seit mehr als zwei Jahren in ständiger Angst“ und betont die Dringlichkeit von Trauma-Bewältigungsprogrammen. Diese Initiative zeigt, wie nötig diese Hilfe ist, und wird von den betroffenen Familien als Lebensretter wahrgenommen, so sternsinger.de.
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