Stephanie Cox wird neue Chefin von Ashoka Österreich!

Stephanie Cox übernimmt die Leitung von Ashoka Österreich, um Sozialunternehmertum und gesellschaftliche Innovationen zu fördern.
Stephanie Cox übernimmt die Leitung von Ashoka Österreich, um Sozialunternehmertum und gesellschaftliche Innovationen zu fördern. (Symbolbild/DNAT)

Österreich - Stephanie Cox übernimmt die Leitung von Ashoka Österreich und bringt dabei über 15 Jahre Erfahrung in der österreichischen Startup-Szene mit. Die gemeinnützige Organisation Ashoka ist das größte Netzwerk für Sozialunternehmer_innen weltweit und engagiert sich seit über 40 Jahren für soziales Unternehmertum. Cox wird Nachfolgerin von Raphaela Tončić-Sorinj und Georg Schön, die weiterhin der Organisation erhalten bleiben; Schön wird den Bereich Strategische Partnerschaften für die globale Ashoka Organisation leiten. ots.at berichtet, dass Cox vorrangig darauf abzielt, Menschen in Österreich das nötige Selbstvertrauen sowie Strukturen und Unterstützung zu bieten, um sich gesellschaftlich aktiv zu engagieren.

In ihrer neuen Rolle möchte Cox die Organisation weiterentwickeln und proaktive Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen geben. Vor ihrer Ernennung zur Landesdirektorin war sie Programmdirektorin für das internationale Programm „Generation Changemaker“ in Österreich, der Schweiz und Liechtenstein. In dieser Funktion inspirierte sie junge Leute dazu, aktiv an gesellschaftlichen Veränderungen teilzunehmen. Diese Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und das Engagement junger Menschen stehen im Fokus ihrer neuen Tätigkeit. Die Bedeutung von ökologischer Verantwortung und sozialem Engagement hebt Cox ebenso hervor. Während des Übergangs wird Tončić-Sorinj den Prozess begleiten.

Erfahrung und Vision

Cox hat verschiedene Rollen in der Startup-Szene bekleidet; darunter als Gründerin, Coachin und Unternehmensberaterin. Ihr Engagement für soziale Innovationen zeigt sich auch in der Gründung der Social-Impact-Initiative chancen:reich, die mehrere hundert Arbeitsplätze für geflüchtete Personen vermittelte. Ihr Gerechtigkeitssinn, der sie schon seit ihrer Jugend prägt, motivierte sie ebenfalls zu einer Kandidatur für die Partei Jetzt bei der Nationalratswahl 2017, in der sie sich auf Themen wie Digitalisierung, Bildung und Gleichberechtigung konzentrierte. Auch wenn Cox sich 2019 aus der Politik zurückzog, bleibt sie als Board Member bei AustrianStartups aktiv.

Ashoka ist eine Schlüsselorganisation im Bereich des sozialen Unternehmertums und arbeitet in über 90 Ländern mit mehr als 4.000 Ashoka Fellows zusammen, die jährlich das Leben von etwa 800.000 Menschen verbessern. brutkasten.com hebt hervor, dass über 70 % der Fellows Gesetzgebung positiv beeinflusst haben, was die Effektivität des Netzwerks unterstreicht.

Ashokas Einfluss auf die Gesellschaft

Laut socialinnovationsjournal.org ist Ashoka ein Pionier im Feld des sozialen Unternehmertums seit 1980 und hat wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung innovativer Ideen. Eine Studie aus dem Jahr 1998, die das Impact der Ashoka Fellows untersuchte, bekräftigt die Relevanz von eigenständiger Replikation, politischen Änderungen und der Veränderung von Denkweisen als entscheidende Indikatoren für systemischen Wandel. Der Fokus liegt nicht nur auf der Anzahl der unterstützten Menschen, sondern auch auf der Qualität und Nachhaltigkeit der Lösungen, die die Fellows entwickeln.

Cox möchte Ashoka Österreich in dieser Tradition weiterführen und sich auf die dringenden Herausforderungen unserer Zeit konzentrieren. Die Notwendigkeit kollektiven Vorgehens für wirksamen sozialen Wandel wird immer deutlicher; ein Umstand, dem sich sowohl Ashoka als auch die neu ernannte Direktorin intensiv widmen werden.

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Ort Österreich
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