Stellantis zieht sofortige Stop-Fahraktion für Citroën und DS 3 in Österreich durch
Stellantis zieht sofortige Stop-Fahraktion für Citroën und DS 3 in Österreich durch
Österreich, Europa - Stellantis hat am 19. Juni 2025 eine sofortige Stop-Drive-Maßnahme für bestimmte Modelle des Citroën C3 (zweite Generation) und DS 3 (erste Generation) in Europa angeordnet. Diese Fahrzeuge, die zwischen 2009 und 2019 mit Takata-Airbags produziert wurden, sollen bis zur Durchführung notwendiger Reparaturen nicht mehr verwendet werden. Die Maßnahme betrifft insbesondere Modelle, die in den Produktionsjahren 2009 bis 2017 in Österreich zugelassen wurden, wo insgesamt 12.464 Fahrzeuge betroffen sind.
Alle Besitzer dieser Modelle sind aufgefordert, umgehend einen Termin in ihrer Vertragswerkstatt zu vereinbaren, um den kostenlosen Airbag-Tausch durchführen zu lassen. Die Entscheidung zur Ausweitung der Stop-Drive-Anordnung trifft Stellantis aufgrund von Airbag-Spezifikationen, dem Alter der Fahrzeuge, ihrem Nutzungsgrad sowie klimatischen Bedingungen und Rückmeldungen von Aufsichtsbehörden. Ein Vorfall in Frankreich hat diese Maßnahme zusätzlich bekräftigt.
Details zur Rückrufaktion
Die Rückrufkampagne, die bereits vor über einem Jahr begann, erstreckt sich von Südeuropa bis in die nördlichen Länder. In Österreich wird die Rückrufaktion seit Januar 2025 durchgeführt, und zurzeit müssen noch 3.758 Fahrzeuge bearbeitet werden. Betroffene Kunden werden in Kürze weitere Benachrichtigungen erhalten und können auf der Citroën-Website ihre Fahrzeug-Identifikationsnummer (VIN) nutzen, um zu überprüfen, ob ihr Fahrzeug betroffen ist. Es wird empfohlen, auch die Kontaktdaten in den lokalen Datenbanken zu aktualisieren, um sicherzustellen, dass alle Informationen korrekt sind.
Das Netz von Stellantis, einschließlich Zulieferern und Werkstätten, wird mobilisiert, um eine effiziente und sichere Durchführung der Rückrufaktion zu gewährleisten. Dies soll dazu beitragen, dass die betroffenen Fahrzeugbesitzer schnellstmöglich eine Lösung erhalten.
Betroffene Länder
Die Stop-Drive-Maßnahme betrifft mehrere Länder in Europa, darunter:
- Frankreich
- Vereinigtes Königreich
- Deutschland
- Niederlande
- Belgien
- Dänemark
- Schweiz
- Polen
- Österreich
- Schweden
- Tschechien
- Norwegen
- Slowakei
- Finnland
- Ungarn
- Irland
- Ukraine
- Litauen
- Estland
- Island
- Weißrussland
- lettland
- Moldawien
- Rumänien
Die aktuellen Geschehnisse rund um die Takata-Airbags sind besonders relevant, da ähnliche Sicherheitsbedenken auch bei anderen Herstellern, wie beispielsweise Audi, bekannt wurden. Dort wurde festgestellt, dass Probleme mit dem Treibmittel des Airbags möglicherweise die Funktion des Airbags beeinträchtigen können. Audi hat entsprechende Rückrufaktionen für Fahrzeuge aus den Produktionsjahren 2000 bis 2001 initiiert, allerdings sieht der Hersteller momentan keine akute Gefahr für die Fahrzeugbesitzer.
Potenzielle Risiken von Takata-Airbags in älteren Fahrzeugen sind ein wiederkehrendes Thema in der Automobilindustrie. Stellantis und andere Automobilhersteller arbeiten kontinuierlich an der Sicherheit ihrer Fahrzeuge, um solche Vorfälle zu minimieren.
Details | |
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Ort | Österreich, Europa |
Quellen |
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