In den Kammerspielen der Josefstadt wird ab dem 6. März das Meisterwerk „Von Mäusen und Menschen“ von John Steinbeck aufgeführt. Diese dramatische Geschichte, die 1937 veröffentlicht wurde und heute als einer der wichtigsten Romane des 20. Jahrhunderts gilt, erzählt von einer tiefen Freundschaft zwischen dem cleveren George Milton, dargestellt von Claudius von Stolzmann, und dem starken, aber geistig zurückgebliebenen Lennie Small, verkörpert von Robert Joseph Bartl. Regisseur Torsten Fischer bringt mit frischer Intention die Emotionen und Herausforderungen der beiden Wanderarbeiter inmitten der Großen Depression auf die Bühne. Wie bereits laut voranstehenden Berichten zu erkennen ist, wartet das Publikum auf eine intensive Darstellung, die sowohl berührt als auch zum Nachdenken anregt.
Johannes Krisch spielt in der Inszenierung den altgedienten Farmarbeiter Candy, der nicht nur seine Hand, sondern auch seine Verbindung zu den anderen Arbeitern verloren hat. „Von Mäusen und Menschen“ behandelt Themen wie Unterdrückung, Einsamkeit und gescheiterte Träume, während die brutale Realität des Lebens auf der Farm, unter dem strengen Blick des Chefs Curley (Luka Vlatković), ungeschönt gezeigt wird. Diese Verbindung von Tragik und Menschlichkeit wird durch die schauspielerische Darbietung erst richtig lebendig, wobei Paula Nocker in der Rolle der Ehefrau des Chefs als einzige Frau inmitten der männlichen Charaktere, für zusätzliche Spannungen sorgt, berichtet oe24.at.
Die Premiere am 6. März fand bereits statt und wird als ein bedeutender Abend in der Theaterlandschaft angekündigt. Die Darbietung verspricht sowohl eindringliche Emotionen als auch eine kritische Betrachtung der sozialen Gegebenheiten, die Steinbeck in seinem Werk thematisiert. Der Einfluss des Textes, kombiniert mit der lebhaften Inszenierung von Torsten Fischer, lässt „Von Mäusen und Menschen“ zu einem abendfüllenden Erlebnis im Josefstadt-Stil werden. Weitere Aufführungen sind bereits geplant, um auch dem größeren Publikum die Chance zu geben, in diese fesselnde Erzählung einzutauchen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
