Österreich

Steigende Pensionen und ein gesetzlicher Anpassungsfaktor: Was Bürger 2025 erwartet

Pensionen 2025: Steigen die Zahlungen um 4,5 bis 4,7 Prozent?

Die österreichische Bundesregierung hat kürzlich bekannt gegeben, dass die Pensionen im Jahr 2025 voraussichtlich um einen gesetzlichen Anpassungsfaktor von 4,5 bis 4,7 Prozent steigen werden. Diese Erhöhung betrifft auch die Ausgleichszulage, die in derselben Größenordnung angehoben wird. Es wird jedoch eine Deckelung für Spitzenpensionen geben. Darüber hinaus wurde beschlossen, die Schutzklausel für das Pensionskonto um ein weiteres Jahr zu verlängern und die Aliquotierung der ersten Pensionserhöhung auszusetzen.

Der genaue Anpassungsfaktor basiert auf der Durchschnittsinflation zwischen August 2023 und Juli 2024. Experten schätzen derzeit, dass die Jahresinflation zwischen 4,5 und 4,7 Prozent liegen wird. Die finale Bestätigung wird im September erwartet, nachdem die Statistik Austria ihre Schnellschätzung veröffentlicht hat. Der Nationalratsbeschluss zur Pensionserhöhung wird ebenfalls im September erwartet.

Ausgleich der Teuerung

Durch diese Maßnahmen soll die Teuerung der letzten zwölf Monate vollständig ausgeglichen werden, was bedeutet, dass die durchschnittliche Pension um etwa 78 Euro steigen wird. Auch Spitzenpensionen über der ASVG-Höchstbeitragsgrundlage von 6060 Euro monatlich werden entsprechend angehoben. Zusätzlich wird die Ausgleichszulage für Mindestpensionistinnen und -pensionisten, die rund 200.000 Personen betrifft, entsprechend erhöht.

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Die Schutzklausel für das Pensionskonto wird verlängert, um sicherzustellen, dass regelmäßige Neupensionisten die Inflation auf ihrem Konto ausgeglichen erhalten. Nur Personen, die vorzeitig in Korridorpension gehen, sind von dieser Regelung ausgeschlossen. Auch die gesetzliche Aliquotierungsregelung wird für das Jahr 2026 ausgesetzt, was bedeutet, dass Personen, die 2025 in Pension gehen, bereits im folgenden Jahr die volle Pensionserhöhung erhalten.

Regierung zeigt Zufriedenheit

Die österreichische Regierung zeigt sich zufrieden mit diesen Entscheidungen. Bundeskanzler Karl Nehammer betont die Wichtigkeit der finanziellen Absicherung im Alter und verweist darauf, dass durch diese Maßnahmen keine Anreize geschaffen werden, früher in Pension zu gehen. Vizekanzler Werner Kogler hebt hervor, dass die Pensionserhöhung im Jahr 2025 spürbar über der Teuerungsrate liegen wird.

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