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Steigende FSME-Fälle in Österreich: Schutzimpfung jetzt wichtig!

Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), eine von Zecken übertragene Erkrankung, entwickelt sich zunehmend zu einer Ganzjahresinfektion in Österreich. Während im vergangenen Jahr 158 Menschen hospitalisiert werden mussten, hat Oberösterreich die höchsten Fallzahlen verzeichnet, gefolgt von der Steiermark und Salzburg. Laut dem Österreichischen Verband der Impfstoffhersteller gab es trotz dieser besorgniserregenden Zahlen keinen Todesfall, jedoch bleibt die Wahrscheinlichkeit für schwere Krankheitsverläufe, besonders bei Personen über 50 und auch bei Kindern, wie Experten warnen, erheblich. Rainer Gattringer von der MedUni Wien erklärt, dass die Dunkelziffer an unbehandelten FSME-Fällen hoch ist, da viele Erkrankungen milder verlaufen und oft nicht als solche erkannt werden. Selbst diese milden Symptome können für die Betroffenen wie eine Grippe erscheinen, was die Situation alarmierend macht, wie auf krone.at berichtet.

Bisher waren die meisten Infektionen in den warmen Sommermonaten zu verzeichnen, jedoch zeigen die aktuellen Statistiken, dass die erste Erkrankung bereits im März registriert wurde. Gattringer betont, dass „man jahreszeitlich praktisch nie auf der sicheren Seite ist“, da ganz Österreich als Endemiegebiet gilt. Die Möglichkeit einer FSME-Impfung kann helfen, schwere Krankheitsverläufe zu verhindern. Das Impfprogramm umfasst eine Grundimmunisierung, die in den kalten Monaten beginnen sollte, gefolgt von Auffrischungen in bestimmten Zeitintervallen.

Wichtige Impfung für alle Altersgruppen

Die Notwendigkeit von Impfungen gilt nicht nur für Kinder, sondern betrifft auch Erwachsene, wie die Forschung zeigt. 81 Impfstoffkandidaten für Erwachsene und 32 für Kinder sind derzeit in der Forschung. Gallo-Daniel betont, dass es entscheidend ist, das Bewusstsein für die Bedeutung von Impfungen im gesamten Lebenszyklus zu schärfen, um Infektionskrankheiten effektiv zu bekämpfen. Dies ist auch ein wichtiger Schritt zur Förderung des Gemeinschaftsschutzes, da eine höhere Durchimpfungsrate auch diejenigen schützt, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können. Regelmäßige Auffrischungen sind weiterhin notwendig, um den Schutz zu gewährleisten, wie auf oevih.at angemerkt wird.

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Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
web.oevih.at

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