Steiermark

Wiedereröffnung des Grazer Gesellenvereinstheaters: Neues Theaterhaus startet im Herbst

Entdecken Sie die Vergangenheit und Zukunft des Theaterhauses in Graz

Die freie Theaterszene in Graz erhält ein neues Zuhause mit dem baldigen Start des „Theaterhaus“. Nach langen Bemühungen, den zweitältesten Theatersaal in Graz zu reaktivieren, steht die Wiedereröffnung kurz bevor.

An dem historischen Standort am Grazer Kaiser-Franz-Josef-Kai sorgen das Theater Quadrat und die Initiative aXe für neues kulturelles Leben. Trotz Zwischenlösungen und Einzelgenehmigungen in den letzten Jahren zeichnete sich im Frühjahr dieses Jahres eine Lösung ab, die es den beiden Gründungskollektiven ermöglichte, an einer dauerhaften Nutzung des Saals zu arbeiten.

Die Renovierungs- und Sanierungsarbeiten des denkmalgeschützten Biedermeiersaals mit seiner eindrucksvollen Empore sind abgeschlossen, und die Betriebsgenehmigung wurde erfolgreich erhalten. Noch stehen einige technische Anpassungen bevor, bevor das Theaterhaus seine Pforten öffnet und bis zu 80 Zuschauer empfangen kann.

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Die Eröffnung des „Theaterhaus“ steht für den 9. Oktober an. Bereits am 29. September startet der Spielbetrieb mit der Premierenvorstellung von „Ein Körper: Mein Fließen“, gefolgt von weiteren Produktionen, die bis zum Ende der Herbstsaison geplant sind.

Interessierte Künstler:innen und Ensembles haben die Möglichkeit, eigene Projekte für die kommenden Jahre im Theaterhaus einzureichen. Mit einem „Open Call“ möchten die Theatermacher die Vielfalt und Kreativität der Grazer Theaterszene fördern.

Die Geschichte des Theatersaals reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück, als er dem Grazer Gesellenverein als Spielstätte diente. Nach Jahren als Tanzschule wird der Saal nun endlich wieder seiner ursprünglichen Bestimmung als Ort für kulturelle Veranstaltungen gerecht.

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Das „Theaterhaus“ verspricht, eine wichtige kulturelle Bereicherung für Graz zu sein, indem es die freie Theaterszene fördert und Raum für vielfältige Produktionen bietet. Die Wiederbelebung dieses historischen Ortes trägt zur kulturellen Vielfalt der Stadt bei und bietet Künstler:innen eine neue Bühne für ihre Arbeit.

Historical Parallels

Das Grazer Gesellenvereinstheater weist interessante historische Parallelen zu anderen Theatern in Österreich auf. Ein vergleichbares Beispiel ist das Kaunitz-Theater in Wien, das ebenfalls lange Zeit ungenutzt war und erst durch aktive Bemühungen von Künstlerkollektiven wiederbelebt wurde. Beide Theaterhäuser haben eine lange Tradition und wurden nach einer Phase der Leerstand wieder zum Leben erweckt, um der kulturellen Vielfalt in ihren Städten neuen Raum zu geben.

Background Information

Das Grazer Gesellenvereinstheater hat eine bedeutende kulturelle und historische Vergangenheit. Ursprünglich im Biedermeierstil erbaut, diente es über viele Jahre dem Grazer Gesellenverein als zentrale Spielstätte. Die Renovierung und Wiedereröffnung des Theaters symbolisieren nicht nur eine kulturelle Aufwertung für Graz, sondern auch eine Wiederbelebung des historischen Erbes der Stadt. Die Initiative, das Theater wiederzubeleben, zeigt das Engagement von Künstlern und Enthusiasten, die sich für den Erhalt und die Förderung der Kunst und Kultur in Graz einsetzen.

Quelle/Referenz
steiermark.orf.at

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