Steiermark

Spitäler Schließungen in Niederösterreich: Fachmann spricht sich für Neubau aus

Kliniken in Niederösterreich bedroht! Experten empfehlen Schließungen von Hollabrunn, Korneuburg und Stockerau - große Diskussion!

Der medizinische Leiter der Krankenhäuser in Hollabrunn, Korneuburg und Stockerau, Rainer Ernstberger, hat kürzlich zu den Diskussionen über mögliche Klinikschließungen in Niederösterreich Stellung genommen. Er betonte, dass die Zusammenführung der stationären Akutversorgung in einem neuen Krankenhaus an einem geeigneten Standort viele Abläufe vereinfachen könnte. Ein kürzlich veröffentlichtes Expertenpapier schlägt unter anderem die Schließung der Kliniken in Hollabrunn, Korneuburg und Stockerau vor. Ernstberger erklärte, dass ein neues gemeinsames Krankenhaus im Weinviertel einen möglicherweise längeren Anfahrtsweg durch effizientere Diagnostik ausgleichen könnte, was zu einem schnelleren Therapiebeginn führen würde. Die aktuellen Betriebskosten für die drei Kleinkliniken sind signifikant höher als für ein zentrales, effizientes Krankenhaus mit modernster Ausstattung. Daher spricht vieles dafür, die stationäre Akutversorgung zu bündeln. Zudem betonte Ernstberger die Notwendigkeit einer interdisziplinären Zusammenarbeit verschiedener Spezialisten für die erfolgreiche Behandlung schwer kranker Patienten. Die Gesundheit Weinviertel GmbH, vertreten durch Geschäftsführerin Katja Steininger, betonte, dass viele Ideen und Vorschläge diskutiert und evaluiert werden. Es gibt jedoch noch keinen festgelegten Vorschlag. Die Diskussionen im Rahmen des NÖ Gesundheitspakts zielen darauf ab, die Gesundheitsversorgung im Land zu verbessern, nicht auf Kosteneinsparungen. Die SPÖ Niederösterreich spricht sich gegen die Schließung von Kliniken aus und bezeichnet das Vorhaben als die größte Spitals-Schließungswelle Österreichs. Die Partei fordert daher die Veröffentlichung eines angeblichen Geheimpapiers und kündigt entschlossenen Widerstand gegen jede Schließung an. Die Debatte um die Schließung von Kliniken in Niederösterreich setzt sich also fort, wobei unterschiedliche Positionen und Ansichten aufeinandertreffen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Diskussion weiterentwickeln wird. Quelle: www.vienna.at

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