Das extreme Wetter in der Steiermark sorgt für erste Probleme und bringt zahlreiche Veranstaltungen ins Wanken. Ein Highlight, das unter den Auswirkungen leidet, ist das traditionelle „Aufsteirern“ in der Grazer Innenstadt, das aufgrund der unsicheren Wetterprognosen abgesagt werden musste.
Die Entscheidung fiel Markus Lientscher vom Organisationsteam nicht leicht, doch die Sicherheit der Besucher hatte oberste Priorität. Angesichts der anhaltenden Unwetterwarnungen war es unverantwortlich, die Veranstaltung durchzuführen und potenzielle Gefahren zu ignorieren.
Das Italientief verlagert seinen Niederschlagsschwerpunkt auf die Alpennordseite und den Nordosten Österreichs. Es werden massive Niederschlagsmengen erwartet, verbunden mit starken Windböen. Besonders die westliche Obersteiermark muss sich auf Schneefälle von bis zu 30 Zentimetern einstellen, die zu winterlichen Fahrverhältnissen führen.
Die Verkehrsteilnehmer wurden ebenfalls von den Wetterkapriolen überrascht, da die Winterreifenpflicht noch nicht in Kraft war. Rettungseinsätze waren erforderlich, um gestrandete Fahrzeuge zu bergen und die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten.
Die Energie Steiermark hat sich auf die Wetterlage vorbereitet und Mitarbeiter in den Einsatz geschickt, um die Stromversorgung aufrechtzuerhalten. Die Vorbereitungen zielen darauf ab, Störungen zu minimieren und mögliche Probleme schnell zu beheben.
In der Landeswarnzentrale wird mit einer Verschärfung der Situation gerechnet, da die Windgeschwindigkeiten weiter zunehmen werden. Straßensperren und Zugausfälle behindern die Reisenden, weshalb die ÖBB eine Reisewarnung ausgesprochen hat, um unnötige Reisen zu vermeiden und die Sicherheit der Fahrgäste zu gewährleisten.
Das Extreme Wetter in der Steiermark sorgt für Chaos und Unsicherheit, doch die Einsatzkräfte sind bereit, den Herausforderungen standzuhalten und die Situation zu meistern. Die Bevölkerung wird aufgefordert, Vorsicht walten zu lassen und den Anweisungen der Behörden zu folgen, um mögliche Gefahren zu minimieren.