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Gemeinsam in eine grüne Zukunft: Kumberg und St. Ruprecht starten EEGs

Kumberg und St. Ruprecht an der Raab starten mit der EG Austria fröhlich in die Energiewende, während Bürger und Unternehmen von günstigem Ökostrom profitieren!

Kumberg und St. Ruprecht an der Raab haben einen bedeutenden Schritt in Richtung einer nachhaltigen Energiezukunft gemacht. Gemeinsam mit der EG Austria wurden Erneuerbare-Energiegemeinschaften (EEGs) ins Leben gerufen, die den Bewohnern und Unternehmen den Zugang zu regionalem Ökostrom erleichtern. Diese Initiative bedeutet nicht nur eine effektive Umstellung auf erneuerbare Energiequellen, sondern auch die Chance auf günstigere Stromtarife.

Die Gründung dieser EEGs markiert einen Meilenstein auf dem Weg zur Energieautarkie der Gemeinden. In Informationsveranstaltungen, die Anfang November stattfanden, wurde das Konzept der EEGs von den Energieexperten Thomas Zeinzinger und Stefan Mussger vorgestellt. Die reges Interesse zeigende Bevölkerung hatte die Möglichkeit, sich umfassend über die Vorteile einer Mitgliedschaft zu informieren. Zeinzinger betonte, dass Mitglieder von einem Risiko freien Zugang zu Ökostrom aus nachhaltigen Quellen profitieren, ohne dass dafür ein Lieferantenwechsel oder eine langfristige Bindung erforderlich sei.

Einfache Teilnahme für alle

Mit nur einem Euro pro Monat können die Mitglieder von attraktiven Bezugstarifen profitieren, die momentan bei 10,7 Cent pro kWh liegen. Zusätzlich erhalten sie Vorteile durch Einspeisevergütungen. Verantwortung und Verwaltung der EEGs liegen in den Händen der EG Austria, die eine transparente und zuverlässige Infrastruktur garantieren. Die EEGs sind als gemeinnützige Vereine angelegt, was den Mitgliedern Sicherheit in der Handhabung ihrer Energieversorgung bietet.

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Politische Unterstützung erhalten die EEGs von den Bürgermeistern beider Gemeinden. Franz Nöhrer, der Bürgermeister von St. Ruprecht an der Raab, äußerte sich positiv über die engagierte Zusammenarbeit mit der EG Austria und die Transparenz des Projekts: „Nach einem Jahr intensiver Sondierung war klar: Die EG Austria bietet unserer Gemeinde das überzeugendste Konzept, um eine Energiegemeinschaft sicher und transparent zu etablieren.“ Sein Kollege aus Kumberg, Franz Gruber, hob die Wichtigkeit des Gemeinschaftsprojekts hervor, das darauf abzielt, Bürger und Unternehmen gleichberechtigt in den Prozess der Energiewende einzubeziehen. „Gemeinsam schaffen wir die Energiewende und ziehen alle denselben Nutzen aus unserer Energiegemeinschaft“, sagte Gruber während einer Informationsveranstaltung.

Die Teilnahme an den EEGs ist offen für alle – sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen können sich unkompliziert anmelden und daran teilnehmen. Detailinformationen und künftige Termine für weitere Informationsveranstaltungen sind auf der Website der EG Austria zugänglich.

Die EG Austria selbst ist eine landesweite Initiative, die sich der Förderung erneuerbarer Energien verschrieben hat. Sie vereint eine Vielzahl von Energiegemeinschaften und schafft somit ein starkes Netzwerk für Bürger, Unternehmen und Gemeinden, um aktiv zur Energiewende in Österreich beizutragen. Diese Kooperation gewährleistet, dass die Mitglieder von günstigen Konditionen bei der Nutzung von erneuerbaren Energien profitieren können.

Insgesamt zeigt dieses Projekt das Potenzial der Gemeinden Kumberg und St. Ruprecht, eigenständig und nachhaltig zu wirtschaften. Die neuen Erneuerbare-Energiegemeinschaften könnten einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes leisten und dabei helfen, die Abhängigkeit von externen Energieanbietern zu verringern. Die Bürger sind aufgefordert, diese Chance zu nutzen und sich aktiv an der Energiewende zu beteiligen, was ihr Lebensumfeld nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch potenziell kostensparender machen könnte.


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Quelle
meinbezirk.at

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