In Birkfeld herrschte am Montagabend eine besondere Atmosphäre, als Ursula Poznanski, die gefeierte Bestsellerautorin, aus ihren Werken vorlas. Nach zwei Jahren der Vorfreude wurde die berühmte Schriftstellerin von der Öffentlichen Bücherei Birkfeld sowie der Papierecke Heschl eingeladen, was ein großes Publikum in die Peter Rosegger Halle lockte.
Die bewegte Lesung umfasste Auszüge aus Poznanskis zwei bemerkenswerten Büchern: „Die Burg“ und „SCaNdOR“. „Die Burg“ erzählt die Geschichte des Milliardärs Nevio, der eine ruinierte Burg in ein aufregendes Escape-Spiel umwandelt, wo jedoch ein geheimnisvoller künstlicher Intelligenz-Protagonist die Geschicke der Beteiligten bestimmt. Im Kontrast dazu steht das Jugendbuch „SCaNdOR“, in dem ein Wettbewerb mit 100 Teilnehmern veranschaulicht wird, wo der Schlüssel zum Sieg darin liegt, stets die Wahrheit zu sagen – eine gewaltige Herausforderung, die über fünf Millionen Euro entscheiden kann.
Ein Lebensweg voller Wendungen
Ursula Poznanski, die aus Wien-Rodaun stammt, hat vor ihrer Schriftstellerkarriere als Medizinjournalistin gearbeitet und zahlreiche Fachartikel verfasst. Ihre Leidenschaft, Geschichten zu erzählen, führte sie dazu, das Kinderbuch „Buchstaben-Dschungel“ zu schreiben, das sofort großen Anklang fand. Seither hat sie sich in die Welt der Krimis und Jugendromane gewagt und veröffentlicht momentan zwei Bücher pro Jahr, wobei sie täglich zwischen 1.000 und 1.300 Wörter verfasst.
Aktuell arbeitet Poznanski am dritten Teil ihrer Wien-Krimi-Serie. Ihre bisher erschienenen Werke, „Stille blutet“ und „Böses Licht“, hätten hohe Verkaufszahlen erreicht und sich auf Platzierungen der Bestsellerlisten behaupten können. Die Besucher der Lesung waren fasziniert und hatten reges Interesse, wodurch es zu spannenden Diskussionen nach der Veranstaltung kam.
Die nächste Lesung in der Bücherei Birkfeld ist bereits für den 14. November um 19 Uhr geplant, dann wird die Autorin Sabine Gruber erwartet. Das Kulturleben in der Region bleibt lebhaft, mit weiteren Buchpräsentationen von Colin Hadler, einem jungen Schriftsteller aus Weiz, sowie von lokalen Literatinnen, die in der Buchhandlung Plautz ins Rampenlicht gerückt werden. Auch das Mosconi in Gleisdorf bietet einen faszinierenden Schauplatz, der zum Tatort eines Krimis werden könnte.
Für mehr spannende Informationen zur Veranstaltung und über die Werke von Poznanski, lesen Sie den Artikel auf www.meinbezirk.at.
