Seit Ostermontag haben die Feuerwehren aus dem Bezirk Liezen mit der Bekämpfung eines schweren Waldbrandes in Wildalpen zu kämpfen gehabt, der erst am Sonntagabend unter Kontrolle gebracht werden konnte. Dieser Waldbrand stellte den größten Brand in der Geschichte der Steiermark dar. Die Feuerwehren waren drei Wochen lang im Einsatz, um die Flammen zu löschen und insbesondere Glutnester zu bekämpfen, die weiterhin eine Bedrohung darstellten.
Das Feuer erstreckte sich über eine Fläche von etwa 120 Hektar, was als der flächenmäßig größte Waldbrand in der Geschichte der Steiermark bezeichnet wurde. Christoph Schlüßlmayr vom Bereichsfeuerwehrverband Liezen erwähnte, dass tägliche Drohnenkontrollflüge durchgeführt wurden, um die genaue Lage der Glutnester im Boden zu identifizieren. Ein neu eingerichteter Drohnenstützpunkt der Feuerwehr Zauchen war dabei von großer Hilfe und ermöglichte es den Einsatzkräften, gezielt einzugreifen.
Insgesamt waren rund 2.000 Feuerwehrleute seit dem Ostermontag im Einsatz, wobei die Löschmaßnahmen hauptsächlich aus der Luft durch Hubschrauber erfolgten, die von verschiedenen Einheiten wie dem Bundesheer und dem Innenministerium bereitgestellt wurden. Das steile und schwer zugängliche Gelände erschwerte die Löscharbeiten erheblich, und Alpineinheiten der Bergrettung mussten die Einsatzkräfte vor Ort absichern. Trotz der Herausforderungen gab es während des Einsatzes nur vereinzelte kleinere Verletzungen innerhalb der Feuerwehrtruppen.