Die Steiermark bereitet sich auf ungemütliche Tage vor, denn Regen, Wind und Schnee drohen dem Bundesland zuzusetzen. Hofrat Harald Eitner, Leiter der Katatrophenschutz-Abteilung, warnt vor den Auswirkungen dieser Wetterphänomene. Besonders Wind und Schnee könnten zu Windbruchereignissen führen, die Straßen- und Stromausfälle verursachen.
Auch die Regenmenge ist ein Anliegen, da Hochwassergefahr für Flüsse wie die Mürz und Enns besteht. Die Asfinag warnt ebenfalls vor Beeinträchtigungen auf den Autobahnen, insbesondere im Westen und in Niederösterreich. Es wird empfohlen, Autofahrten in höhergelegenen Gebieten zu vermeiden und Wertsachen aus Kellern in gefährdeten Gegenden in Sicherheit zu bringen.
Neben den vorherrschenden Wetterbedingungen steht auch das bevorstehende „Aufsteirern“ in Graz auf der Kippe. Starkwindböen könnten das Event gefährden, was aktuell von den Behörden geprüft wird. Eine Lagebesprechung mit den Einsatzorganisationen und Wetterdiensten findet täglich statt, um angemessen reagieren zu können.
Das AT-Alert-System wird genutzt, um gezielt Warnungen an Handys zu senden, was kürzlich erfolgreich getestet wurde. Jedoch können bei älteren Handys Verzögerungen auftreten, insbesondere in Gebieten mit geringerer Mobilfunkabdeckung.
Die Prognose über das Wochenende hinaus bleibt ungewiss, da verschiedene Wettermodelle unterschiedliche Szenarien vorhersagen. Unabhhängig davon sollten Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, um mögliche Schäden durch Schneeschmelze und Regen zu minimieren.
Die Bevölkerung wird aufgefordert, sich auf mögliche Einschränkungen und Notfälle einzustellen. Die Einsatzkräfte, Feuerwehren, Straßenerhaltungsdienste und die E-Wirtschaft sind in erhöhter Bereitschaft, um möglichen Schäden entgegenzuwirken. Angesichts der bevorstehenden Wetterlage bleibt die Steiermark wachsam und gut vorbereitet.