Voitsberg

Weststeirer Trio bringt Ikone von Berg Athos nach Ligist

Drei Weststeirer, Fritz, Robert und Ewald, machten sich auf ein 30-Stunden-Abenteuer zum Berg Athos, um die wundersame Ikone der Maria Paramythia zu übergeben und die einzige Feuerwehr dort zu besuchen!

Vor kurzem unternahmen die bekannten Ehren-HBI Friedrich Pachatz, Robert Wagnest und Ehren-ABI Ewald Raudner ihre dritte Reise zum berühmten Berg Athos. Mit im Gepäck war eine besondere Ikone, die sie den ganzen Weg von dort bis nach Ligist brachten. Die Reise dauerte insgesamt 30 Stunden mit dem Auto, eine vortreffliche Leistung für die drei Weststeirer.

Die Geschichte dieser Wallfahrt begann schon vor mehreren Jahren. Nach vielen Fußwallfahrten zu dem Wallfahrtsort Mariazell entstand 2017 die Idee, den griechischen Mönchsberg Athos zu besuchen, was sich als richtiger Glücksgriff erwies.

Besuch und Übergabe der Ikonen

Die erste Erkundung des Berges Athos fand 2018 statt, wo Pachatz eine Ikone der Heiligen Barbara bestellte, gemalt von einem Mönch. Ein Jahr später wurde diese Ikone dann abgeholt, während René Gangl aus Ligist eine weitere Ikone der Maria Paramythia in Auftrag gab. Jetzt, im Oktober dieses Jahres, begaben sich die drei Männer erneut auf die Reise und besuchten nicht nur das Kloster, sondern auch die Feuerwehr in Karyes, die einzige Feuerwehr am Mönchsberg. Raudner berichtete, dass sie an einer spannenden Führung durch die Feuerwehr teilnahmen und Geschenke für die Feuerwehrleute mitbrachten.

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Am Ende ihrer Reise übergaben sie die neue Ikone und traten mit einem Auto der Firma Willi Kürzl die Heimreise an. Diese führte sie durch unerwartete Staus an der serbischen Grenze und in Kroatien, was die Rückfahrt auf 16 Stunden verlängerte.

Die Geschichte der Ikone Maria Paramythia

Die Ikone der Maria Paramythia, die sie überbrachten, hat eine bemerkenswerte Geschichte. Sie stammt aus dem Vatopedi-Kloster und ist bekannt für ein Wunder, das sich dort ereignet haben soll. Der Legende nach kam es zu einem Überfall durch Piraten während einer Nacht, als der Abt allein im Kloster verweilte und ein Gebet sprach. Plötzlich hörte er die Worte von der Ikone der Heiligen Jungfrau, die ihm riet, die Tore des Klosters nicht zu öffnen und stattdessen auf die Mauern zu steigen, um die Piraten zu vertreiben.

Als das Heilige Kind seine Hand zur Mutter Maria ausstreckte und sagte, sie solle die Piraten bestrafen, nahm Maria diese Hand und wandte den Kopf zur Seite, als wollte sie erneut um Gnade bitten. Diese historische Szene bleibt in der Darstellung der Ikone erhalten. Die Mönche, die durch das Wunder gerettet wurden, gaben der Ikone den Namen „Paramythia“, was Beruhigung oder Zurückhaltung bedeutet.

Die Ikone befindet sich heute im rechten Chor der Kapelle, die ebenfalls zu Ehren dieser Verehrung benannt wurde, im Kloster Vatopedi, und erfreut sich großer Beliebtheit. Die guten Taten und die Spiritualität der drei Weststeirer sind auch ein Zeichen für die Freundschaft und das Engagement für die Gemeinschaft, so wie es viele Menschen in der Region schätzen.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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