Die Freiwillige Feuerwehr Köflach feiert derzeit nicht nur ihr 150-jähriges Bestehen, sondern auch den symbolischen Spatenstich für ihr neues Rüsthaus, das im November 2025 vollendet sein soll. Dieses beeindruckende Bauvorhaben wird mit 7,4 Millionen Euro finanziert und wird ein 80 Meter langes Gebäude beherbergen, das unter anderem einen 17 Meter hohen Übungsturm umfasst. Bei dieser historischen Feier war eine bemerkenswerte Anzahl an prominenten Gästen anwesend.
Fast könnte man sagen, das neue Rüsthaus der FF Köflach und das AKH Hietzing in Wien haben eines gemeinsam: den selben Architekten, Thomas Pucher. Der finanzielle Unterschied ist jedoch enorm, während das Spital in Wien über 700 Millionen Euro kosten soll, verbleiben die Kosten für das Rüsthaus bei Betrag von 7,4 Millionen Euro. Ein beachtliches Bauprojekt, das mit viel Aufwand und Planung einhergeht und die Feuerwehr Köflach in die moderne Zeit katapultieren soll.
Das neue Rüsthaus: ein Zentrum für Ausbildung und Einsätze
Die Suche nach dem geeigneten Standort war alles andere als einfach: Zwei Jahre wurden in Anspruch genommen, um das passende Grundstück für dieses wichtige Projekt zu finden. Mit vielen hochgesteckten Zielen und Anforderungen, die ABI Markus Murgg an das neue Gebäude stellte, soll es modernen Standards für die nächsten fünf Jahrzehnte genügen. Die Architektur des Gebäudes wird acht Stellplätze sowie zwei Reserveplätze bieten, damit die Feuerwehrleute schnell und effizient zu ihren Einsätzen ausrücken können. Auch in den Bereichen Schulung und Ausbildung bleibt keine Notwendigkeit unbeachtet: Es wird spezielle Räume, Sozialbereiche und sogar einen Platz zum Üben für die Feuerwehrjugend geben.
Beim feierlichen Spatenstich waren zahlreiche Vertreter der Feuerwehr und der Politik anwesend, darunter ABI Markus Murgg, der stellvertretende Landesfeuerwehrkommandant Christian Leitgeb, Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl und Bürgermeister Helmut Linhart. Gemeinsam hielten sie Reden und drückten ihre Vorfreude auf das neue Rüsthaus aus. Besonders humorvoll war der Beitrag von Pfarrer Martin Trummler, der die Anwesenden mit seiner Anekdote zum Schmunzeln brachte und neue Überlegungen zur Eröffnungsfeier im Jahr 2025 anstellte.
Ehrungen und Würdigungen
Ein weiterer Höhepunkt dieses besonderen Anlasses waren die zahlreichen Ehrungen, die im Rahmen der Feierlichkeiten stattfanden. Besonders hervorgehoben wurde die Auszeichnung von ABI Markus Murgg mit dem Verdienstkreuz des Österreichischen Feuerwehrverbandes, Stufe zwei. Auch der langjährige Feuerwehrmann Karl Koch, der seit beeindruckenden 70 Jahren Mitglied der FF Köflach ist, erhielt Anerkennung für sein Engagement. Diese Ehrungen wurden in Zusammenarbeit mit der Raiffeisenbank Lipizzanerheimat organisiert, die auch für die kulinarische Versorgung der Gäste sorgte.
Abgerundet wurden die Feierlichkeiten durch die musikalischen Darbietungen von „Die Nochrucka“ und „Die Pagger Buam“, die für Stimmung und gute Laune sorgten. Dieses neue Rüsthaus steht nicht nur für die umfangreiche Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Köflach, sondern auch für einen zukunftsorientierten Neubeginn, der den grundlegenden Bedürfnissen der Gemeinschaft in den kommenden Jahren gerecht werden soll.
Für zusätzliche Informationen zu diesem bedeutenden Schritt in der Geschichte der FF Köflach, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.